Bündnis fordert Aufklärung des Missbrauchsskandals
Ein kirchenkritisches Aktionsbündnis hat vor Beginn der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Trier die lückenlose Aufklärung des Missbrauchsskandals gefordert. Dutzende leere Aktenordner wurden vor dem Trierer Dom auf einen Haufen gestapelt.
Die Ordner sollten ein Symbol für die jahrelange, systematische Vertuschung von sexuellem Missbrauch in der katholische Kirche sein, sagte Hermann Schell von der Betroffenen-Initiative “Schafsbrief”. Auch ein großer “Aussitzer-Stuhl” und ein Karnevalswagen mit dem Logo “Verschweigen & Vertuschen” sollten auf Missstände bei der Aufarbeitung aufmerksam machen.