Freitag, 24. Februar 2017

Bistum Würzburg: öffentliche Pressemeldung zur "causa Würzburg"

Professor Dr. Klaus Laubenthal, Missbrauchsbeauftragter der Diözese Würzburg, hat das Verfahren gegen einen Priester der Diözese Würzburg eingestellt. Das teilte er Bischof Dr. Friedhelm Hofmann in einem Schreiben mit. Seit April 2016 hatte Laubenthal einen weiteren „Vorwurf des sexuellen Missbrauchs oder einer Übergriffigkeit“ bezogen auf den Priester untersucht. Bereits 2014/15 war ein erster Vorwurf gegen den Priester mit einer kirchenrechtlichen Voruntersuchung geprüft worden. Diese hatte zum Ergebnis, „dass der Vorwurf eines sexuellen Missbrauchs gegen (...) begründet nicht aufrechterhalten werden kann“.

zur vollständigen Erklärung der bischöflichen Pressestelle auf "pow.bistum-würzburg.de"




Quelle: Pressestelle, Bistum Würzburg


Freitag, 10. Februar 2017

Bistum Limburg: "Pressekonferenz" vom 09.02.2017 zu den Vorwürfen des Verdachts auf kinderpornografisches Material in der Büroleitung von Bischof Georg Bätzing




  • Das Bistum hat Fotos von einem Gutachter prüfen lassen und die Führungskraft danach freigestellt. Die Auswertung der Datenträger wird mehrere Wochen dauern. ZIT-Pressesprecher Georg Ungefuk ließ gestern Abend offen, wann mit einem Ergebnis zu rechnen ist. „Eine sichere Auskunft zur Dauer der Datenträgerauswertung lässt sich derzeit nicht treffen. Diese ist in jedem Einzelfall unterschiedlich und hängt von dem Datenvolumen, dem Zustand der Datenträger sowie von dem Erfordernis etwaiger Entschlüsselungsmaßnahmen ab“, sagte der Oberstaatsanwalt. Er bestätigte, dass bei Hausdurchsuchungen in Limburg ein PC, zwei Laptops, ein Tablet und diverse Speichermedien (CDs und USB-Sticks) sichergestellt worden sind (den vollständigen Artikel auf "nnp.de lesen)

Donnerstag, 9. Februar 2017

Bistum Limburg: Abweichende Vorgehensweisen nach Kinderpornografie-Vorwürfen im Bistum Limburg

Während das Bistum Limburg  mit Hinweis auf die Persönlichkeitsrechte des Beschuldigten beharrlich von näheren Angaben zu dem Beschuldigten absieht, teilt die "Arbeitsgemeinschaft Ständiger Diakonat in Deutschland" indirekt mit, um wen es sich bei dem Beschuldigten handelt. Einheitliche Leitlinien im Umgang mit Vorwürfen sexuellen Missbrauchs durch Angehörige der katholischen Kirche?  Fehlanzeige!




Quelle: "diakone.de"




Bistum Limburg: Ermittlungen wegen kinderpornografischem Material bei Büroleitung von Bischof Bätzing


Der Pressesprecher des Bistums Limburg äußerte sich um 11.30 Uhr zur aktuellen Berichterstattung über einen Mitarbeiter der Diözese bzgl. des Verdachtes auf  Besitz von kinderpornografischem Material 

das Video soll später auf der Homepage des Bistums zur Verfügung gestellt werden.
(Video hier auf fb anschauen).


Bistum Limburg: Schwere Vorwürfe gegen engen Vertrauten und Büroleiter von Bischof Georg Bätzing (ehemaliger Trierer Generalvikar) wegen mutmaßlichen Besitzes von Kinderpornografie

Schwere Vorwürfe im Bistum Limburg: Gegen einen Mitarbeiter wird ermittelt, weil er Kinderpornos auf seinem Computer gespeichert haben soll. Nach einem Medienbericht handelt es sich um den Domdiakon und Büroleiter von Bischof Georg Bätzing.

Es wurden eindeutig kinderpornografische Aufnahmen auf dem Dienst-Computer des Mannes gefunden. Diese soll er sich im Internet beschafft haben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Die Ermittler der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt waren im Zuge eines anderen Verfahrens auf den Mann aufmerksam geworden. Am Mittwoch voriger Woche durchsuchten sie Räume im Bischofshaus, im Priesterseminar und in der Wohnung des Beschuldigten.

Der Beschuldigte ist laut FNP Limburger Domdiakon, 55 Jahre alt und Familienvater. Er leite die Ausbildung der Diakone im Priesterseminar und sei Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der rund 3.300 Diakone in Deutschland.

den vollständigen Artikel auf "hessenschau.de" lesen


  • Kinderpornografie-Ermittlungen: Verdächtiger im Bistum Limburg arbeitete früher mit Kindern: Der Beschuldigte hatte nach Angaben des Bistums zuletzt nicht mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet, wohl aber in einer früheren Stelle im Bistumsgebiet. Wo genau, sagte der Bistumssprecher nicht. (den vollständigen Artikel auf "faz.net" lesen)

  • Kinderporno-Skandal im Bistum Limburg? Bei einem engen Mitarbeiter des Limburger Bischofs Georg Bätzing sind offenbar Kinderpornos gefunden worden. Der Beschuldigte gilt laut "Frankfurter Neue Presse" als enger Vertrauter des Bischofs. Er soll zuletzt die Ausbildung der Diakone im Priesterseminar des Bistums Limburg geleitet habe. Außerdem war der Beschuldigte Richter am Diözesan-Ehegericht. (den vollständigen Artikel auf "swr.de" lesen)

  • Kinderpornos im Bischofshaus: Ermittlungen gegen Büroleiter: Die Fotos sollen eindeutig und schockierend sein: Es geht um Kinderpornografie. Entdeckt wurden die Aufnahmen im Limburger Bischofshaus – auf dem Dienst-PC des Büroleiters und engen Vertrauten von Bischof Georg Bätzing. (den vollständigen Artikel auf "fnp.de" lesen)

  • Ermittlungen im Bistum Limburg wegen KinderpornografieAuf dem Dienst-PC des Büroleiters von Bischof Georg Bätzing sollen zahlreiche Kinderpornos gefunden worden sein. Gegen ihn wurde offenbar wochenlang verdeckt ermittelt, bevor sein Büro im Bischofshaus durchsucht wurde. (den vollständigen Artikel auf "faz.net" lesen)

Samstag, 4. Februar 2017

Bistum Würzburg: Schwierige Suche nach der Wahrheit

Das Verfahren gegen einen hochrangigen Geistlichen der Diözese Würzburg wird eingestellt: Gelöst ist der Fall jedoch nicht.

Erstmals ist die Kirche der Plausibilitätsprüfung von Professor Laubenthal nicht gefolgt. Für den Missbrauchsbeauftragten gibt es Indizien, dass der Missbrauch stattgefunden haben könnte. - Für die katholische Kirche dagegen nicht.

Auch, dass sich die Bistumsleitung dagegen entschieden hat, den Vorwurf von Alexandra W. an die Staatsanwaltschaft zu übermitteln, hat Prof. Laubenthal problematisch gesehen.

Das Metropolitangericht in München (!), das vor etwa drei Jahren im Auftrag der Diözese Würzburg die kirchenrechtliche Voruntersuchung durchgeführt hat, schloss die Wahrscheinlichkeit, dass die behauptete Straftat begangen wurde, nahezu aus. Die Glaubenskongregation in Rom empfahl daraufhin der Würzburger Bistumsleitung, die Kirchenakte zu schließen.

Prof. Laubenthal schließt nicht aus, dass er die Ermittlungen wieder aufnimmt, wenn sich neue Anhaltspunkte ergeben, die dann auch zu einer Wiedereröffnung der Kirchenakte führen könnten: "Ich habe immer wieder erlebt, dass ein abgeschlossener Fall wieder eine andere Wendung nimmt."




Mittwoch, 1. Februar 2017

Bistum Osnabrück: Hinweise auf Missbrauch durch 16 Geistliche der Diözese sowie zwei "seit Längerem dem Erzbistum Hamburg angehörende Geistliche" in den letzten 70 Jahren / Anzahl der Opfer: unbekannt

Im Bistum Osnabrück hat es in den zurückliegenden Jahrzehnten (offiziell) 28 Hinweise auf Missbrauchsfälle gegeben. Sie bezogen sich auf 21 Personen, darunter auf 16 Geistliche der Diözese.

Über die Zahl der Opfer sage dies nichts; sie sei auch nicht zu ermitteln, so der Justiziar des Bistums, Ludger Wiemker. 

Überwiegend beziehen sich die Hinweise nach den Angaben auf Fälle, bei denen die Beschuldigten verstorben sind. Neben 16 Geistlichen der Diözese wurden drei sonstige kirchliche Mitarbeiter beschuldigt sowie zwei seit Längerem dem Erzbistum Hamburg angehörende Geistliche. Ein Priester wurde den Angaben zufolge trotz strafrechtlicher Verjährung in einem kirchenrechtlichen Verfahren verurteilt. Er darf nicht mehr in der Kinder- und Jugendseelsorge arbeiten und keine Leitungsämter mehr übernehmen. In einem Fall wurde ein Priester zu einer Geldstrafe verurteilt, weil er kinderpornografisches Material aus dem Internet heruntergeladen hatte.

den vollständigen Artikel auf "noz.de" lesen