Montag, 18. Februar 2013

Auf der Vollversammlung der deutschen Bischöfe zeichnet sich ein Kurswechsel ab - allerdings nicht bei der Aufklärung der Missbrauchsfälle

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Auch der Missbrauchsskandal beschäftige die Bischöfe weiter, wie Zollitsch sagte. "Ganz klar ist, wir bleiben an der Sache dran." Die katholische Kirche war jüngst heftig in die Kritik geraten, nachdem sie eine wissenschaftliche Missbrauchsstudie mit dem Hannoveraner Kriminologen Christian Pfeiffer gekündigt hatte. Das Projekt werde mit einem neuen Wissenschaftler neu starten, sagte der Erzbischof. Ein Partner werde in diesen Tagen aber noch nicht präsentiert. Vor dem Trierer Dom forderte ein Aktionsbündnis die lückenlose Aufklärung des sexuellen Missbrauchs in Kircheneinrichtungen, der von der Kirche lange systematisch vertuscht worden sei.