Montag, 22. Juli 2019

Bistum Trier / Gerolstein: "Es werden mehr und mehr. - Von Einzelfällen kann keine Rede sein."

Es sind offenbar keine Einzelfälle. Auf jeden Bericht, den der TV über das Albertinum in Gerolstein schreibt, melden sich Menschen aus der ganzen Region - und berichten von ähnlichen Erfahrungen, die sie an dem kirchlichen Internat gemacht haben. 

Die Rede ist von physischer sowie psychischer Gewalt und von schwersten Demütigungen. 

Bistumssprecherin Judith Rupp teilte vor wenigen Wochen noch mit,  dass die "Leitlinien mit den Vorgaben zu Leistungen als Anerkennung erlittenen Leids" bei einem Teil der Betroffenen nicht greifen würden, "da es sich nicht um sexuelle, sondern um physische Gewalt handeln würde" - Diese Aussage zog  große Empörung nach sich und stieß auf großes Unverständnis. -  Zu Recht.

Nun hat das Bistum ein Projekt "Gewalt am bischöflichen Internat Albertinum Gerolstein - Aufarbeitung mit  und für Betroffene" in Auftrag gegeben. Dieses Projekt ist bis Sommer 2021 angelegt. Es sollen sowohl sexuelle als auch psychische und physische Gewalt Gegenstand des Projektes zur Aufarbeitung sein. 

volksfreund.de

Freitag, 12. Juli 2019

Bistum Trier: Bischof Ackermann und die "kleine Plausibilitätsprüfung" - ein Kommentar



Die von Bischof Ackermann in völlig verharmlosender und verniedlichenden Form beschriebene "kleine Plausibilitätsprüfung"  beschreibt der Trierer Thomas Kiessling am gestrigen Abend mit eigenen Worten wie folgt: "Warum Männer wie er sich selbst bei Anträgen auf Anerkennungszahlungen stundenlang intimsten Fragen stellen müssten, die die furchtbaren Erinnerungen an die Untaten wieder erweckten". - Man brauche Kriterien für die Zahlungen, aber heutzutage müsse niemand Dinge sagen, die er - oder sie - nicht sagen wollte  (!)  antworteten die Mitarbeiter Ackermanns. Der Bischof selbst gab zu: "Wir haben seit 2010 dazu gelernt." 

Die Frage, was genau Bischof Ackermann seit 2010 dazu gelernt habe, ist meiner Meinung nach mehr als berechtigt. Wenn ich den vor mir liegenden schriftlichen " Antrag auf Leistungen in Anerkennung des Leids, das Opfern sexuellen Missbrauchs zugefügt wurde" aus dem Jahr 2011 mit dem Antrag von 2019 vergleiche,  finde ich keine Abänderung im Wortlaut.

Ich sehe auch keine Änderung in der Befragungsmethode zwischen einem "Protokollgespräch"  welches 2011 stattfand und einem "Protokollgespräch"  , welches 2019 stattfand.  Was hat sich an der Methodik und der Vorgehensweise seit 2011 hier geändert? Schließlich sind genau dies die Angaben,  mit denen das Bistum eine sogenannte "Plausibilitätsprüfung" vornimmt. Tathergänge sollen schließlich genau weiterhin so detailliert wie möglich beschrieben werden -  und wenn der Täter mehrmals übergriffig wurde und über einen längeren Zeitraum hinweg, dann bitte nacheinander, einzeln und - möglichst detailgetreu, wie und auf welche Weise. Und nicht nur die sexuellen Handlungen, sondern auch die Gewaltanwendungen. -

Und wenn irgendwie möglich, dann noch etwas genauer

Beispiele von Fragestellungen, die bei Fachleuten eine große Sprachlosigkeit hinterlassen,  liegen mir zwar vor,  dürfen aber an dieser Stelle nicht veröffentlicht werden. Warum? - Weil es von dem Betroffenen zu unterschreiben gilt, dass der Inhalt des Gespräches streng vertraulich ist. (Lediglich die zum Mitarbeiter-Stab des Bischofs gehörenden Personen haben Zugang.) - Auf  oftmals in leichtsinniger Weise anmutende Nachfragen, die weder von ausgebildeten Traumatherapeuten oder ähnlichen Fachleuten durchgeführt werden, soll also so detailliert wie möglich geantwortet werden.  Hinzu kommt, das auch die Folgeerkrankungen, welche im Zusammenhang mit den sexuellen Übergriffen von damals stehen, beschrieben werden sollen. Auch hier kann es sein, dass man mit nahezu unerträglichen Fragen konfrontiert wird, die einen Betroffenen emotional aus der Vergangenheit in die Gegenwart katapultieren und anschließend wieder zurück.  Ob das, was man verzweifelt versucht, zu kommunizieren,  auch ebenso so wahrgenommen wird, bleibt fraglich.  Wenn es harmlos verläuft.  - Denn eine solche Befragung kann zum Beispiel auch einen kompletten Identitätswechsel auslösen. Informationen zu dem Erlebten sind plötzlich nicht mehr abrufbar, weil sie abgespalten wurden. Hilflosigkeit. Schutzlosigkeit. Todesangst, Drohungen,  Ohnmacht und Angst sind präsent. Keiner der Abwehrmechanismen und Verarbeitungsstrategien war ausreichend, um das Geschehene auch nur ansatzweise integrieren zu können. Man-made-disaster. Es ist also gut möglich, eher noch wahrscheinlich,  dass solch ein dissoziativer Schutzmechanismus - der einem Art psychischem "Notfallprogramm" ähnelt - während einem solchen Protokollgespräch  auftritt, ausgelöst durch Erinnerungen, Gefühle und Gedanken - und Fragestellungen. Eine solch hochkomplexe psychische Situation während des Gesprächs einzuschätzen und darauf zu reagieren, dafür sind Ansprechpartner des Bistums nicht ausgebildet.  "Heutzutage müsse niemand Dinge sagen, die er - oder sie - nicht sagen wollte  antworteten die Mitarbeiter Ackermanns." - Diese Aussage klingt wie ein Hohn. Wenn ein Betroffener nichts sagen kann, welche Kritierien sollen dann greifen? Er  wird also  versuchen, das Geschehene "auf eigene Gefahr" abzurufen, wird - je nach Erfolg oder Misserfolg bisheriger Therapien -  erneut durch die Hölle gehen, das Geschehene in Echtzeit erleben um möglichst viele  Informationen abrufen zu können, die das Bistum wünscht.  Ich weiß nicht, wie viele  Betroffene auch heute noch schweigen, weil sie gar nicht darüber reden können, was ihnen widerfahren ist, oder weil sie Angst vor genau dieser ungeschützten Situation haben, mit der sie konfrontiert werden. Für mich gehören genau diejenigen dazu, die die schwersten Trauma erlitten haben und ihr Schweigen bisher nicht brechen konnten.

Die Plausibilitätsprüfung des Bistums Trier mit dem Attribut "klein" zu versehen, macht sprachlos

Fakt ist:   Ob für 1.000,00 Euro oder 100.000,00 Euro Anerkennung: Die beschriebenen Tathergänge bleiben dieselben. Das Geschehene ist ein unabänderlicher und unauslöschlicher Teil unserer Vergangenheit. Was sich aber ändern kann, sie die  Symptome der Folgeerkrankungen, die auf die sexuellen Übergriffe zurückzuführen sind. 2011 ging es manchen von uns Betroffenen noch wesentlich besser als 2019.  Wie vielen von uns wurden erst Jahre bis Jahrzehnte später bewusst, was damals geschah. Und das ist normal!  

Der Umgang von Bischof Ackermann mit Betroffenen trägt seinen Teil dazu bei. Auch diese Umstände, die Flexibilität erfordern,  sollten unbedingt berücksichtigt werden. -  Die Retraumatisierung, von der etliche Opfer im Bistum Trier betroffen sind, ist  m.E.  sowohl auf die Methodik und Vorgehensweise  während dieser "kleinen Plausbilitätsprüfung" zurückzuführen, die ich als absolut unausgereift  und fragwürdig erachte,  als auch auf den Umgang mit uns Betroffenen während der letzten neun Jahre. 

Wie kann Bischof Ackermann also sagen, er habe diesbezüglich dazu gelernt? Wie glaubhaft ist seine Aussage, wenn sich seit 2011 nichts bei dieser Methode, auf deren Unerträglichkeit und auslösendes Leid Betroffene ihn seit Jahren hinweisen, geändert hat?  Wie man die Worte Ackermanns deuten soll, wenn er sagt: " Sollte es aber künftig um sechsstellige Summen gehen, wird es das nicht mehr geben!" , bleibt jedem Betroffenen selbst überlassen. Ob man dies als Einschüchterungsversuch, als Drohgebärde eines brüllenden Löwen oder als Ackermanns generellen Umgangston sieht: die Botschaft, die sich hinter diesen Worten versteckt, bleibt offen. Wie viele andere Fragen auch. 

Ich frage mich im Übrigen auch,, wie eine "große Plausbilitätsprüfung" verlaufen soll, da eine "kleine Plausibilitätsprüfung" ja offensichtlich bei höheren Anerkennungszahlungen nicht mehr ausreicht. Viel demütigender und erniedrigender können die Fragen, Vorgehensweisen und Entscheidungen, mit denen Betroffenen in den letzten acht Jahren seitens des Bistums konfrontiert wurden, ja kaum noch werden. Ganz zu schweigen von den sowohl moralisch als auch gesetzlich  grenzwertigen Ideen und Methoden, die manch mutmaßlicher Täter "privat" umsetzte, um die Glaubwürdigkeit von Betroffenen in Frage zu stellen. 

Vielleicht sollten auch zudem einmal die Betroffenen zu Wort kommen dürfen, deren Prüfung als "nicht plausibel" eingestuft und denen nicht geglaubt wurde. Mit welchen Begründungen sie und ihre Glaubwürdigkeit abgelehnt wurden. - Nicht ohne Grund.

Ja, es ist allerhöchste Zeit für eine eigene und vor allem "unabhängige" Kommission im Bistum Trier, die installiert werden muss, um auch das, was seit 2010 geschah und die Vorgehensweise des Bistums Trier zu dokumentieren und offenzulegen - auch, was den Umgang mit uns Betroffenen betrifft. Eine unabhängige Kommission, der wir Betroffenen Vertrauen schenken können und denen wir Betroffene die Erfahrungen schildern können, die wir seit 2010 mit dem Bistum Trier machen mussten. Die auch die Korrespondenzen zwischen Betroffenen mit dem Bistum sichtet. Und sich dazu äußert.  Wenn endlich von einer unabhängigen Kommission belegt werden kann, wie das Bistum mit Hinweisen auf mutmaßliche Täter umging;  wenn endlich belegt werden kann, welche dubiosen und zweifelhaften Methoden das Bistum Trier gegenüber Betroffenen anwandte.   Und erst wenn dazu ein Bericht veröffentlicht wird, können wir Betroffene hoffen, dass sich  etwas ändert.  -  So musste ja auch erst die MHG-Studie veröffentlichen, was die Kirche verschwieg. 

Übrigens:  "Man brauche Kriterien für die Zahlungen (...) antworteten die Mitarbeiter Ackermanns."   
Dazu kann ich nur sagen, dass ich selbst vor ein paar Tagen Mitarbeitern des Bistums Trier, die m.E. nach über genau diese Kriterien informiert sein sollten und diese in Betracht ziehen sollten, ebendiese Kriterien zusandte und sie in Erinnerung rief. Warum? - Weil sie über diese nicht informiert waren. Bitte. Gerne.

Und absolut unabhängig davon, ob es sich um eine "kleine" oder "große Plausibilitätsprüfung" handelt: Wenn ausgerechnet der Missbrauchsbeauftragte der DBK, der Trierer Bischof Ackermann, dieses Verfahren als "klein" bezeichnet, frage ich mich, warum er keine 24 Stunden später, nachdem er die Aussage eines Münsteraner Klerikers als "unsäglich" und "unerträglich" bezeichnet und eine "klare Reaktion" einfordert, nicht selbst auf seine ebenfalls teils unsäglichen und unerträglichen Worte gegenüber Betroffenen achtet. 

Es gibt noch viel zu tun für Sie, Herr Bischof. Noch sehr sehr viel. 

Claudia Adams

Bistum Trier: "Ich habe meinen Glauben verloren"

Erstmals treffen Missbrauchsopfer in größerem Rahmen den Missbrauchszuständigen der Bischofskonferenz. Im Gespräch zeigt sich, wie abgekanzelt und übergangen sich die Betroffenen fühlen.

Allein im Bistum Trier sind 442 Betroffene registriert, die Zahl und die Namen der Täter und derjenigen, die Verbrechen von Würdenträger-Kollegen vertuschten, ist unbekannt. All das will die Kirche erklärtermaßen aufarbeiten, Bistum für Bistum. Ob ihr das als Organisation so vieler Täter tatsächlich gelingen kann, fragen sich längst nicht nur die Mitglieder von "MissBiT". Deren Sprecher fordert von Ackermann beim sicherlich langwierigen und schwierigen Prozess der Dokumentation eines Kirchenskandals die Beteiligung der Betroffenen und unabhängigen Experten ein. Ja, sagt der Bischof, das sei geplant. - Details werden allerdings nicht vereinbart.

sueddeutsche.de

Bistum Trier: Wer hat weggesehen, wer vertuscht? - Kommission soll Übergriffe im Bistum aufarbeiten

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann will bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in seinem Bistum eine unabhängige Expertenkommission einsetzen. Das kündigte Ackermann bei einem Gespräch mit Vertretern der Opferinitiative "Missbit" an. Das Gremium soll auch eine mögliche Mitverantwortung von leitenden Priestern oder Bischöfen bei der Vertuschung von Missbrauchstaten thematisieren und bewerten. - Wann die Kommission eingesetzt wird, ist noch offen. 

Missbit-Sprecher Thomas Schnitzler sagte, dass „Bischöfe und höhere Kleriker nachweislich mitverantwortlich“ gewesen seien bei der Vertuschung von sexuellen Übergriffen, indem etwa die Täter in andere Pfarreien oder Krankenhäuser versetzt worden seien. Er forderte „großzügige Schadenersatzzahlungen“ für die Opfer und sprach von 100 000 bis 300 000 Euro, die derzeit diskutiert würden. Dies könne sich die Kirche angesichts der großen Reichtümer leisten, sagte der "Missbit"-Sprecher.

Wenn sich ein Opfer wegen einer Entschädigungszahlung melde, werde bislang „nach einer kleinen (?!) Plausibilitätsprüfung“ unbürokratisch gezahlt, sagte der Trierer Bischof. „Wir glauben das dann. (?!)“  Sollte es aber künftig um sechsstellige Summen gehen, „wird es das nicht mehr geben“, kündigte Ackermann an. „Dann habe ich ganz andere Kosten.“

Bistum Trier: Bischof Ackermann trifft sich mit Betroffeneniniative "MissBiT"

Bistum will Täter ausfindig machen

Gestern traf sich  der Missbrauchsbeauftragte der DBK,  Bischof Ackermann, mit Missbrauchsopfern der Betroffeneninitative "MissBiT" (sexueller Missbrauch durch Angehörige der katholischen Kirche im Bistum Trier).  Nach dem Gespräch sagte er zu, dass das Bistum seine Anstrengungen zur Aufarbeitung von Missbrauch verstärken werde. Im Vordergrund stehe dabei, wer die Verantwortung für die Taten trage und wie in der Kirche mit den Missbrauchsfällen umgegangen worden sei. 

Unabhängige Experten sollen bis zum Herbst Eckpunkte und Kriterien festlegen.

Die Missbrauchsinitiative "Missbit" forderte, dass auch die Mitschuld der Institution Kirche bei den Missbrauchsfällen geklärt werden müsse. Eine Aufarbeitung in den Pfarreien sei notwendig. Ackermann und "Missbit" erklärten sich zu weiteren Gesprächen bereit.

Donnerstag, 11. Juli 2019

Bistum Trier: "Aufarbeitung mit und für Betroffene am Albertinum Gerolstein"

Bischof Dr. Stephan Ackermann hat das Projekt „Gewalt am bischöflichen Internat Albertinum Gerolstein – Aufarbeitung mit und für Betroffene“ in Auftrag gegeben.

In der Projektskizze heißt es, „sowohl sexuelle als auch psychische und physische Gewalt sollen Gegenstand des Projektes zur Aufarbeitung sein“. Anlass sind Rückmeldungen von ehemaligen Schülern des seit Anfang der 1980er Jahre geschlossenen Internats zu Gewalterfahrungen durch Mitarbeitende des Albertinums.

Unter "www.albertinum-gerolstein.de" informieren die Beauftragten fortlaufend über das Projekt. Auf dieser Seite kann die Projektskizze eingesehen werden, und dort wird am Ende auch der Abschlussbericht veröffentlicht.


Samstag, 6. Juli 2019

Bistum Trier: Bischof Ackermann ruft zur Besonnenheit auf

Eine neue Studie zu Missbrauchsvorwürfen gegen katholische Priester hat eine Debatte ausgelöst. Nun meldet sich der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Ackermann, zu Wort. Er ruft zu Besonnenheit auf.

"Ich möchte mich nicht an Mutmaßungen über Zahlen beteiligen und auch nicht an Spekulationen darüber, wie sie zu deuten sind", erklärte der Trierer Bischof Stephan Ackermann am Freitag in Bonn. "Denn es fehlt bisher an einer seriösen Wirkungsforschung für den Bereich der Prävention." (!) Darauf hinzuweisen, sei offensichtlich "auch das Hauptanliegen von Professor Dreßing und seinen Kollegen".

Der Mannheimer Psychiater Harald Dreßing hatte am Mittwoch eine weitere Studie zum Missbrauch in der Kirche veröffentlicht. Demnach ist die Quote bei den aktuellen Missbrauchsvorwürfen gegen Priester seit 2009 nicht signifikant rückläufig.

kirche-und-leben.de

Montag, 1. Juli 2019

Harald Dreßing über neue Erkenntnisse zu den gesundheitlichen und sozialen Folgen für Opfer, angemessene Entschädigung und Einsicht in kirchliche Akten: "Die ursprünglich von Marx und Ackermann formulierte konzertierte Strategie ist nicht erkennbar"

Harald Dreßing im Gespräch mit Christiane Florin

Der Forensiker Harald Dreßing hat die Missbrauchs-Studie der deutschen Bischofskonferenz geleitet, und nun neue Erkenntnisse zu den gesundheitlichen und sozialen Folgen für die Opfer veröffentlicht. Er fordert angemessene Entschädigungen und Einsicht in kirchliche Akten, damit Täter und Mitwisser bekannt werden.