Freitag, 20. April 2012

Wo sind denn nur all die Pilger?


"Die aktuelle Diskussion über die Folgeerscheinungen der Heilig-Rock-Wallfahrt ist, zumindest ein wenig, typisch trierisch. Denn offenbar wundern sich viele, warum die Römerstadt nicht im Pilgerstrom versinkt..." schreibt der kleine "Trierische Volksfreund"

Jetzt mal im Ernst, kleiner "Trierischer Volksfreund"....die Frage stellt ihr Euch doch nicht wirklich? Abgesehen von der typisch unglücklichen Formulierung,  für die der "TV" ja inzwischen international bekannt ist: "Folgeerscheinung der Heilig-Rock-Wallfahrt"  Da fällt euch nix auf?!? Na?!? Das ist ungefähr so logisch wie Eure Überschrift "Ex-Täter"....!


Zitat:
"Dabei wurde Tittel zum Beispiel erklärt, wie er sich verhalten soll, wenn er von Kirchenkritikern angepöbelt wird. "Einfach lächeln und weitergehen", erklärt er. An der Porta angekommen lässt Tittel seinen Blick suchend über den Platz schweifen. Es sind noch keine Pilger da, also macht er sich wieder auf den Rückweg. Am "zentralen Infopunkt" ist Zeit für ein Schwätzchen mit einer Kollegin. Die beiden tauschen ihre Enttäuschung über den ausbleibenden Pilgeransturm aus: "Ich wurde gerade gefragt, ob ich den Koran verteile", sagt die Frau etwas verstört. Inzwischen ist es halb zehn. Noch immer sind auf der Simeonstraße keine Wallfahrer in Sicht. "Das macht keinen Spaß", sagt Tittel. Der Neweler hat sich für zehn Helfer-Schichten einteilen lassen. "Ich mache hier mit, weil ich noch glaube", sagt er. Um 12 Uhr, nach sieben Touren durch die Simeonstraße ist Tittels Schicht beendet. Er gibt seine Jacke am "Infopunkt" ab und schlendert zum Generalvikariat zurück. Vielen Pilgern konnte er nicht helfen, bedauert er. "Auf jeden Fall war die Lauferei gesundheitsfördernd."

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Meine Meinung: 
Keine Angst, liebe Gewerbetreibenden, Gastronomen, Helfer und Messdiener und alle anderen, die sich angesprochen fühlen:  Die Pilger kommen noch. Stapelweise. Der zukünftige Ex-Generalvikar Bätzing sprach gestern noch von 700.000.  Und das muss ja stimmen. Oder klingt das etwa unglaubwürdig und wird da - mal wieder - die Unglaubwürdigkeit des Bistums Trier repräsentiert?

Aber dagegen gibt' ein gutes Mittel: Tanzen!
Und wie in der Überschrift angedeutet: "Die Hände zum Himmel". Und das passt ja wohl. Ungefähr so gut, wie die Faust aufs Auge: Denn wenn man den Text einmal weitersingt, kommen dann auch die passenden Stellen: "wir tun nur noch das, was uns gefällt, tanzen, singen im Saal oder Zelt, nicht alleine, denn das will keiner, uns gehört die ganze Welt, und an morgen wird heut nicht gedacht, wir feiern weiter die ganze Nacht, lasst uns heben , einmal schweben, und dabei wird nur gelacht, Und dann die Hände zum Himmel, komm lasst uns fröhlich sein, wir klatschen zusammen, und keiner ist allein ...!"

Womit wir dann auch mit dem Schlusswort des Textes auch wieder den Bogen zu Überschrift geschlagen hätten!

In diesem Sinne. Grüße ans Bistum!