Zur Wallfahrt zwischen dem 13. April und dem 13. Mai werden mehr als eine halbe Million Pilger in Trier erwartet.
Zum sexuellen Missbrauch sagte Ackermann, wichtiger als rituelle kirchliche Bußriten und -akte sei der respektvolle Umgang mit den Reaktionen der Betroffenen. "Die Betroffenen haben ein Recht, unversöhnt zu bleiben", sagte der Bischof, der Beauftragter der Bischofskonferenz für alle Fragen im Zusammenhang des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger im kirchlichen Bereich ist. Es werde eine Ausstellung über das Missbrauchs-Thema geben sowie Gesprächsangebote. "Ich hoffe, dass das Thema die Wallfahrt nicht überschattet."
Der Bischof von Trier regte erneut ein Überdenken der Leitlinien der Bischofskonferenz an. "Ich kann nicht ausschließen, dass Fehler gemacht wurden und werden", sagte Ackermann zu Vorwürfen, wegen sexuellen Missbrauchs verurteilte Priester seien im Bistum Trier in der Seelsorge eingesetzt worden.