Samstag, 12. Januar 2013

Bischof Ackermann will Studie auf "empirisch belastbarer Basis" fortführen. Auch ohne die Zusammenarbeit mit einzelnen Bistümern!



Foto: wdr


Berlin (dapd). Der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, der Trierer Bischof Stephan Ackermann, lässt offen, ob alle Bistümer eine Fortsetzung der Missbrauchsstudie mittragen werden. “Ich möchte mich an Voraussagen nicht beteiligen”, sagte Ackermann der Zeitung “Die Welt” (Samstagausgabe) laut Vorabbericht. “Aber selbst wenn der eine oder andere Bischof absagen sollte, stünde die Studie immer noch auf einer empirisch belastbaren Basis.”

Ackermann legte sich nicht auf einen Zeitplan für die Fortsetzung des Forschungsprojektes fest. Nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals hätten die Bischöfe zum Teil übereilt gehandelt. “Diesmal wollen wir uns etwas mehr Ruhe nehmen”, sagte er. “Wir wollen in ruhiger Sachlichkeit die Konditionen entsprechend verhandeln.”

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