Mit einer Mahnwache vor dem Essener Dom wollen Missbrauchsopfer am 27. April gegen die Heiligsprechung von Papst Johannes Paul II. am gleichen Tag in Rom protestieren. "Die Heiligsprechung verhöhnt die Opfer sexualisierter Gewalt", erklärte Wilfried Fesselmann vom Opfernetzwerk SNAP am Donnerstag. Johannes Paul II. (1920-2005) sei tief in die Vertuschung der Missbrauchsfälle involviert gewesen und tauge nicht als christliches Vorbild.