Der SPIEGEL berichtete 2010 von Vorwürfen gegen Kardinal Ratzinger, der sich Anfang der achtziger Jahre in seiner Funktion als Erzbischof in München nicht ausreichend darum gekümmert haben soll, einen mutmaßlichen Kinderschänder aus der Kinder- und Jugendseelsorge zu entfernen.
Vertreter von Missbrauchsopfern bemängeln seit jeher, Ratzinger habe es an Engagement fehlen lassen, wenn es darum ging, die Verbrechen aufzuarbeiten und Täter zur Verantwortung zu ziehen.