Dienstag, 11. März 2014

sexueller Missbrauch durch Angehörige der katholischen Kirche in der Schweiz: "Das Problem könnte größer sein, als man es sich vorstellt."

Die Opfer sexuellen Missbrauchs durch Priester in der Schweiz kritisieren, dass nicht genug unternommen werde, um gegen Übergriffe vorzugehen. Die neuen Präventionsrichtlinien der Katholischen Kirche der Schweiz, die infolge des weltweiten Skandals erlassen wurden, können die Bedenken nicht beseitigen.

"Wir stehen vor einer dicken Mauer und wir können nichts dagegen tun. Sie können tun und lassen, was sie wollen", sagt er gegenüber swissinfo.ch. Gérard Falcioni ist nicht der einzige, der Fortschritte im Kampf gegen Kindsmissbrauch bezweifelt.

Falcioni habe vor einigen Jahren mit Priestern in Luzern gesprochen, die befürchtet hätten, dass das Problem viel grösser sein könnte, als sie sich vorgestellt hätten.

Gemäss den statistischen Angaben der Schweizer Bischofskonferenz meldeten sich von 2009-2012 193 Opfer, die über Missbräuche in der Schweizer Diözese seit 1960 berichteten. Die Übergriffe waren von 172 Priestern und Laien verübt worden.

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