Donnerstag, 13. März 2014

Missbrauchsstudie: 2. Versuch "wird in den kommenden Wochen und in jedem Fall vor Ostern auf einer eigenen Pressekonferenz vorgestellt"

Fotoquelle: fb/Bistum Münster


Nach Scheitern von erstem Anlauf - Kirche will Missbrauch durch Geistliche wissenschaftlich aufarbeiten

In Münster beschlossen die Bischöfe bei ihrer Frühjahrsvollversammlung einen Forschungsplan sowie die Zusammenarbeit mit neuen Partnern. Ein erster Anlauf dazu war vor einem Jahr gescheitert.

Ziel ist, die sexuellen Übergriffe von Priestern und anderen Geistlichen an Minderjährigen von 1945 bis heute zu analysieren, um künftig Missbrauch zu verhindern. "Das Thema liegt uns sehr am Herzen und ist von großer Bedeutung", erklärte der bisherige Vorsitzende der Bischofskonferenz, Robert Zollitsch. Deshalb werde der Trierer Bischof Stephan Ackermann, der für die Aufarbeitung des Skandals verantwortlich ist, das Projekt "in den kommenden Wochen und in jedem Fall vor Ostern" auf einer eigenen Pressekonferenz mit dem neuen Partner vorstellen.

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