Dienstag, 29. Oktober 2013

Rekordeinnahmen durch die Kirchensteuer: Dank der guten Wirtschaftslage verzeichneten die beiden großen Kirchen in Deutschland im vergangenen Jahr ein Rekordaufkommen bei der Kirchensteuer.

Insgesamt verfügt der Bischöfliche Stuhl des Bistums Trier über ein Vermögen von knapp 84 Millionen Euro. Hinzu kommen 38 Immobilien, deren Marktwert nach Bistumsangaben derzeit nicht beziffert werden kann.

Doch vom Stuhl wird nichts verkauft oder abgehoben: Nur mit den Erträgen – pro Jahr zwischen einer und zwei Millionen – darf der Bischof arbeiten. Wie bei einer Stiftung, erklärt Kirsten Straus, die Finanzdirektorin des Bistums: „Bei einer Stiftung kämen Sie auch nicht auf die Idee, das Stiftungskapital als Ganzes einzusetzen. Sondern der Sinn ist, langfristig aus den Erträgen entsprechende Zwecke zu unterstützen. Und genau so machen wir das im Stuhl auch."

Rekordeinnahmen durch die Kirchensteuer
Im Saarland waren es 120 Millionen Euro, 90 Millionen davon erhielt die katholische, rund 30 Millionen Euro die evangelische Kirche.

In Zukunft dürfen die Kirchen auf noch mehr Geld hoffen. Zum einen, wegen der weiterhin steigenden Konjunktur, aber auch, weil über das Einkommenssteuergesetz weitere Einnahmen erschlossen werden, die sich aus der Besteuerung von Kapitaleinkünften ergeben. 

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