Mittwoch, 2. Oktober 2013

Bischof Ackermann in Erklärungsnot: Falsche Angaben

Missbrauchsopfer sauer auf Bischof

Nach Darstellung des Bistums Trier sind alle bis Februar 2013 gestellten Anträge auf Leistungen in Anerkennung des Leids, das Opfern sexuellen Missbrauchs zugefügt wurde, bewilligt worden (der TV berichtete). "Stimmt nicht", behaupten Opferinitiativen. Antragsteller Thomas D. etwa wartet seit über einem Jahr auf den Abschluss seines "Falls".

In einer gemeinsamen Presseerklärung von Missbit und Schafsbrief heißt es: "Es ist nicht hinnehmbar, dass der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen sexuellen Missbrauchs in seinem Bistum falsche Angaben über die Anträge der Betroffenen macht und sich die Betroffenen somit erneut diffamiert fühlen. Zudem wird die Öffentlichkeit dadurch getäuscht." Die Initiativen fordern den Rücktritt von Bischof Stephan Ackermann als Missbrauchsbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz.

Insider berichten, dass der von Tobias D. beschuldigte Priester im Bistum Trier ungeachtet der Vorwürfe weiterhin Messen hält ...