"Ich habe niemals etwas unterschrieben.
Das ist alles billigste Herausrede-Rhetorik.
Ich lasse mir jetzt nichts anhängen."
Das ist alles billigste Herausrede-Rhetorik.
Ich lasse mir jetzt nichts anhängen."
Steffen Dillinger zu den jüngsten Aussagen der Staatsanwaltschaft, denen er energisch widerspricht.
Nachdem die Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Freitag zugegeben hat, dass sie und die dortige Polizei durch das Vernichten von Beweismaterial im Fall Edmund Dillinger einen - folgeschweren - Fehler begangen hat, versuchte sie im gleichen Atemzug, dem Neffen Steffen Dillinger die Verantwortung dafür zuzuschieben.
Steffen Dillinger weist diese Darstellung empört zurück. "Ich habe niemals irgendetwas zur Vernichtung freigegeben. Ich habe immer gesagt, dass ich alles zurückhaben will", sagte er am Freitag im Gespräch mit unserer Zeitung. Er behalte sich dienstrechtlich Schritte gegen die Verantwortlichen in Saarbrücken vor: "Das ist inhaltlich und handwerklich ein absoluter Skandal."
Dillinger weiß, wovon er spricht - er ist selbst Beamter, in Diensten des Bundeskriminalamtes. "Wir haben es auch in Saarbrücken mit einer Behörde zu tun. In keiner Behörde läuft etwas ohne Unterschrift. Ich habe aber zu keinem Zeitpunkt etwas unterschrieben, etwa eine Asservatenliste mit zur Vernichtung freigegebenen Gegenständen." - Die Staatsanwaltschaft führt am Freitag - ohne weitere Nennung von Details - in ihrer Mitteilung aus, dass eine Asservatenliste angelegt worden sei.
Steffen Dillinger will das nicht gelten lassen. "Das ist billigste Herausrede-Rhetorik. Ich lasse mir jetzt nichts anhängen." (den vollständigen Artikel auf "rhein-zeitung.de lesen)