Dienstag, 2. April 2013

"Weniger Missbrauchsfälle in katholischer Kirche gemeldet"

In Bayern zeichnet sich ein Rückgang der Verdachtsfälle von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche ab. Im vergangenen Jahr gingen bei der Missbrauchsbeauftragen des Erzbistums Bamberg, der Anwältin Eva Hastenteufel-Knörr, sieben neue Vorwürfe ein. Im Jahr zuvor seien noch zwölf Fälle aktenkundig geworden, sagte ein Sprecher der Erzdiözese der Nachrichtenagentur dpa.

Auch im Bistum Augsburg nahmen die Meldungen von sexuellem Missbrauch durch Geistliche oder Mitarbeiter der Diözese im vergangenen Jahr deutlich ab: Es gingen 14 Hinweise ein, im Jahr 2011 waren es nach Angaben des Missbrauchsbeauftragten noch 30 Fälle. Zugenommen haben aber 2012 die Meldungen von körperlicher Gewalt von 4 auf 16. Seit 2010 wurden in dem Bistum insgesamt 148 sexuelle oder gewalttätige Übergriffe registriert. Zu zwei Dritteln handelte es sich dabei um sexuellen Missbrauch, zum größten Teil fanden diese Taten vor 1980 statt.



Applaus, Applaus, Applaus! "Es wurden weniger Missbrauchsfälle an die katholische Kirche gemeldet." - Verständlich, wenn Opfer und Betroffene sich jetzt auch vermehrt an Prof. Dr. Christian Pfeiffer wenden anstatt an die "Täterorganisation" selbst.   Und warum sieht sich der "Missbrauchsbeauftragte", Seine Exzellenz, Bischof Stephan Ackermann, bis heute nicht in der Lage, Zahlen aus seinem eigenen Bistum zu veröffentlichen? Vielleicht weil er weiß, dass gleich, welche Zahlen er heute veröffentlichen würde, belegbar sein dürfte, dass seine Angaben nicht der Wahrheit entsprechen?