Die katholische Kirche macht häufig ein Geheimnis aus der Entlohnung der Bischöfe. Im Prinzip ist aber bekannt, wie viel sie jeden Monat bekommen. Bischöfe verdienen in den Besoldungsgruppen B6 bis B10. Von Fall zu Fall kommen Zulagen hinzu, Dienstwagen und -wohnung. Das Gehalt zahlt der Staat.
Losgelöst von Einzelnen wie Franz-Josef Overbeck (Essen), Joachim Kardinal Meisner (Köln) oder Felix Genn (Münster) weiß die Öffentlichkeit im Prinzip, was ein Bischof verdient. Die „Forschungsgruppe Weltanschauungen“ unter Verantwortung des Kirchenkritikers Carsten Frerk nennt für Bischöfe die Besoldungsstufe B6 (gut 8000 Euro brutto) und für Erzbischöfe B10 (gut 11 000 Euro). Plus Dienstwagen, Fahrer und Dienstwohnung, deren geldwerter Vorteil zu versteuern ist. „Ihr Monatseinkommen liegt inkl. Zulagen und geldwertem Vorteil bei ca. 10.000 bis 12.500 Euro.“