Dienstag, 2. April 2013

Der Missbrauchsbeauftragte der DBK, Bischof Ackermann, fliegt heute nach Südafrika. Ob er dort auf den per internationalen Haftbefehl gesuchten Priester K. trifft?






Quelle: KölnerExpress,  23.11.2012


Heibel, Vorsitzender der Initiative gegen sexuellen Missbrauch, versucht, Bewegung in den Fall des gebürtigen Willicher Geistlichen Georg K. zu bringen. K. steht in Johannesburg vor Gericht (die WZ berichtete). Ihm wird vorgeworfen, sich zwei Jugendlichen während eines Kommunioncamps genähert zu haben. Zudem hat er massive Missbräuche in Deutschland eingestanden. Das Verfahren in Johannesburg kommt unterdessen nicht voran, immer wieder wird es von Anträgen der Verteidigung verzögert.

Heibel hat sich an den Trierer Bischof Stephan Ackermann gewandt. Der ist Missbrauch-Beauftragter der katholischen Kirche und reist demnächst nach Südafrika. 


  • "Südafrika soll den Pfarrer ausliefern: Staatsanwaltschaft Krefeld beantragt Auslieferungsverfahren gegen Pfarrer K.: "Lange Zeit war es still geworden um den unter Missbrauchsverdacht geratenen Pfarrer Georg K.. Doch jetzt kommt nach fast zwei Jahren wieder Bewegung in die Sache: Die Staatsanwaltschaft Krefeld will, dass der 52-jährige Pfarrer ausgeliefert wird. Arndt Wolfram, Sprecher der Staatsanwaltschaft Krefeld, bestätigte den Grenzland Nachrichten: „Es trifft zu, dass wir schon seit längerer Zeit einen Auslieferungsantrag gestellt haben. Es besteht auch ein Haftbefehl. Die südafrikanischen Behörden haben noch nicht reagiert." (...) „In Deutschland würden wir bei einem Auslieferungsgesuch das Prozessende abwarten. Wie allerdings in Südafrika damit verfahren wird, kann ich nicht sagen", (...) Das Auslieferungsgesuch und der Haftbefehl nehmen nach den Worten von Wolfram den „großen Dienstweg" - sprich vom Justizministerium zum Auswärtigen Amt und dann zu den Behörden in Südafrika." (Quelle: Grenzland Nachrichten - nur Printausgabe)