Donnerstag, 25. April 2013

"Serbiens Scheinheilige"

Bischof von Zvornik und Tuzla Basil (Kačavenda), 
sogenannter "Teufelsbischof", Vasilije Kačavenda
Bildquelle: mojevijesti.ba

Der unter dem dringenden Verdacht des Kindesmissbrauchs stehende Geistliche, der sich zu hohen Feiertagen auch schon männliche Stripper in den Bischofspalast von Bijeljina (Nordostbosnien nahe Tuzla) bestellt haben soll, ist indes keineswegs das einzige schwarze Schaf in den Reihen der serbisch-orthodoxen Bischofsriege: Die Liste der Fehltritte von Serbiens „Scheinheiligen“ scheint lang zu sein.

Bei sexuellem Missbrauch von Priesterseminaristen und Religionsschülern durch eigene Würdenträger drücken die Sittenwächter im Heiligen Synod jedoch meist beide Augen zu.

Bereits 2002 wurde Bischof Pahomije von Vranje (Südostserbien) des sexuellen Missbrauchs von Minderjährigen angeklagt.