Dienstag, 28. Februar 2012

"Von daher werde ich auch auf weitere Mails von Ihnen nicht mehr antworten."



Kronenburg hofft laut eigener Aussage, dass es künftig gelingen wird, sexuelle Gewalt an Kindern "soweit das irgendwie möglich ist, zu verhindern".  Jedoch offensichtlich nur, nachdem  man ihn noch einmal an diese Zielsetzung erinnert hat.

Fakt ist,  dass Kronenburg in seinem u.a. Schreiben mit keinem Wort erwähnt, dass er bereit ist, mit seiner eigenen Hilfe  respektive der Hilfe des Bistums Trier,  zumindest einen Bruchteil sexueller Gewalt an Kindern zu verhindern. Ernstgemeinte Präventionsmaßnahmen  würden ja schließlich auch ein Blick in die Vergangenheit voraussetzen. Und Ehrlichkeit. Und Transparenz.  Womit wir nachweislich schon die Grenze im Bistum Trier  - zumindest was den Umgang mit sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen durch Angehörige der katholischen Kirche betrifft - erreicht hätten.

Und unsereiner - für den jede einzelne Kinderseele zählt, die vor diesen grausamen Erfahrungen und deren Folgen bewahrt werden kann, wird umso mehr bestärkt, die Verantwortlichkeit im Bistum Trier einzufordern!


Sehr geehrter Herr Kronenburg,

ich habe auch Ihre Mail erhalten.

"Ich halte es einfach nur für einen ganz schlechten Stil, wenn Sie Mails, die ich an Sie persönlich richte, auf Internet-Seiten öffentlich machen"
Quod erat demonstrandum! Die einen sorgen für Transparenz, während die anderen schier verzweifelt versuchen, weiter zu vertuschen.

"Da geht es mir nicht darum, dass ich etwas zu verbergen hätte."
Warum betonen Sie dies so explizit? Ein weiterer Raum für Hypothesen?
"Ich denke aber, dass auf diese Weise eine gute Kommunikation nicht gelingen kann".
Sehe ich auch so. Allerdings reichen wir Ihnen die Hand. Während Sie - wie am 11.01.2012 auf bisher noch nicht veröffentlichtem Bildmaterial festgehalten wurde -  noch nicht einmal die Höflichkeit bzw. aus taktischen Gründen im Beisein der Presse die Klugheit besaßen, meine ausgetreckte Hand zur Begrüßung ohne zu zögern anzunehmen." (Bei Thomas Schnitzler kostete es Kronenburg offensichtlich noch viel mehr Überwindung, ihm die Hand zu geben) "Nein. Komunikation kann so nicht gelingen. Aber wenigstens können wir nicht sagen, wir hätten es nicht versucht!
 meine ausgestreckte Hand zur Begrüßung ohne zu zögern anzunehmen. Bei Thomas Schnitzler kostete es Kronenburg noch mehr Überwindung, ihm dies Hand zu reichen."
"Von daher werde ich auch weitere Mails von Ihnen nicht mehr antworten."


Klarstellung: ICH habe keinen Mail-Kontakt zu IHNEN aufgenommen! SIE waren derjenige, der MICH kontaktiert hat. Dieser völlig sinnlosen Satz hätte also - wenn überhaupt - von meiner Seite kommen müssen: vorausgesetzt, ich hätte einen so schlechten Stil!

"Ich wünsche Ihnen persönlich alles Gute und hoffe sehr, dass es künftig gelingen wird, sexuelle Gewalt an Kindern soweit das irgendwie möglich ist, zu verhindern."
Diese Aussage von Kronenburg  bezieht sich auf folgende Passage meinerseits (Anmerk. ca):  


 Fazit: Kronenburg "hofft" laut eigener Aussage, dass es künftig gelingen wird, sexuelle Gewalt an Kindern "soweit das irgendwie möglich ist, zu verhindern".  Jedoch offensichtlich nur, nachdem  man ihn noch einmal an diese Zielsetzung erinnert hat.

Fakt ist, dass Kronenburg in der o.a. Mail mit keinem Wort erwähnt, dass er bereit ist, mit seiner eigenen respektive der Hilfe des Bistums,  zumindest einen Bruchteil sexueller Gewalt an Kindern zu verhindern. Im Gegenteil.  
Und unsereiner - für den jede einzelne Kinderseele zählt, die vor diesen grausamen Erfahrungen und deren Folgen bewahrt werden kann, wird umso mehr bestärkt, die Verantwortlichkeit im Bistum Trier einzufordern!