Mittwoch, 15. Februar 2012

Dunkle Wolken über der katholischen Kirche: Auch im Bistum Trier sind Missbrauchsfälle lange vertuscht worden. dpa Bischof Ackermann unter Druck Die nicht aufgearbeiteten Missbrauchsfälle im Bistum Trier werden zunehmend zu einem Problem für Bischof Ackermann: Eine Gruppe Kirchen-Mitarbeiter fordert jetzt dringend ein weiteres Gespräch.



Saarbrücken/Trier. Die „Saarbrücker Initiativgruppe haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der katholischen Kirche des Bistums Trier“ hat in einem offenen Brief an Bischof Stephan Ackermann diesen gebeten, „zeitnah“ zu einer weiteren offenen Gesprächsrunde zum Thema sexueller Missbrauch an Minderjährigen im Bistum Trier einzuladen. Ackermann, der auch Missbrauchsbeauftragter der katholischen Kirche für ganz Deutschland ist, habe dies am Ende einer ersten Gesprächsrunde mit rund 200 haupt- und ehrenamtlichen Bistums-Mitarbeitern und anderen Interessierten am 11. Januar selbst angekündigt. Unterzeichner des Schreibens der Gruppe, der nach eigenen Angaben 43 Katholiken angehören, ist der Saarbrücker Pastoralreferent Heiner Buchen.