Anfang Mai fand in der ehemaligen Pfarrei des Ruhestandspriesters ein Gesprächsabend statt. Dort entschuldigte sich Generalvikar Thomas Keßler für den mutmaßlichen Täter und für die Diözese, deren Umgang mit dem Fall „nicht gerade supertoll“ gewesen sei.
Ob die Vorgänge für den Priester auch strafrechtliche Konsequenzen haben können, ist noch nicht geklärt. Der mutmaßliche Täter habe sich zwar auf seine Aufforderung hin bei der Polizei selbst angezeigt, berichtete Generalvikar Keßler an dem Gesprächsabend.
Nach Angaben von Leitender Oberstaatsanwältin Ursula Haderlein ist diese Anzeige aber erst vergangene Woche bei der zuständigen Staatsanwaltschaft in Schweinfurt eingegangen. Eine Entscheidung gebe es noch nicht. Wegen der besonderen Umstände gehe es in dem Fall vor allem um Zweierlei: Die Frage der Verjährung und den Umstand, dass der Tatort nicht in Deutschland lag. „Da wollen wir genau prüfen“, so die Leiterin der Staatsanwaltschaft Schweinfurt.
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