Professor Dr. Pfeiffer (KFN) behauptete gegenüber der "Augsburger Allgemeinen" vom 18.10.2011 wörtlich: "Von den 11.500 befragten Personen und den 683 Opfern ist nur eine einzige Person - eine 28jähringe Frau - von einem katholischen Priester missbraucht worden".
Rechnet man die Anzahl der 11.500 Befragten auf die Einwohnerzahl von Deutschland aus dem Jahr des Erhebungszeitraum der o.a. Statistik einmal hoch, ergibt sich - statistisch gesehen - die Zahl von 7.113, 043478 katholischer Priestern, die missbraucht haben.
Ebenfalls statistisch gesehen, ist davon auszugehen, dass ein Priester sich mehrfach an einem Opfer vergangen hat. Hinzu kommt, dass es erfahrungsgemäß mehrere Opfer ein und desselben Priesters gibt.
Wenn wir also von 7.113 Priestern ausgehen, gibt es - bei durchschnittlich 10 Opfern pro Priester - 71.130 Opfer. Da diese wiederum erfahrungsgemäß mehrfach missbraucht wurden, kann man also von mindestens 700.000 Fällen sexuellen Missbrauchs ausgehen.
PS. 7.113 Priester verteilt auf derzeit (!) 27 Bistümer entspricht 263 Priester pro Bistum.
Des weiteren bleibt zu beachten, dass Prof. Pfeiffer dazu erläuterte, dass - seiner Meinung nach - das "auffallend geringe" (!) Priester-Resultat darauf zurückzuführen sei, dass jene, die einst von Geistlichen missbraucht wurden, heute oft über fünfzig Jahre alt seien, wobei die jeweilige Tat mehr als 35 Jahre zurückliege. Der von ihm untersuchte Personenkreis sei jedoch nicht älter als 40 Jahre alt.
Und jetzt kann sich jeder einmal selbst ausrechnen, wieviele Opfer, Straftaten und katholische Missbrauchspriester es derzeit mitten unter uns gibt.
Rein statistisch gesehen - versteht sich. Die Wahrheit könnte allerdings noch grausamer sein.
In diesem SInne.
