Dienstag, 19. April 2016

Bistum Würzburg: Wunsch von Betroffenen nach einer Stellungnahme vor Ort wird abgelehnt

"Kirche soll sich hinter Opfer stellen": Folgen des Missbrauchs  - Die Kirche entschuldigte sich offiziell. Doch Betroffene aus Eichenbühl wünschen sich mehr. Die Bistumsleitung soll im Ort eine Stellungnahme abgeben: im Gottesdienst.

„Meine Forderung, dass der Bischof auch direkt in Eichenbühl eine Stellungnahme dazu abgibt – im Gottesdienst – die wird nicht erfüllt“, erzählt die Frau. Der Würzburger Generalvikar Thomas Keßler habe ihr geantwortet, dass er das nicht für hilfreich halte. Es könnte vielmehr sein, dass sonst wieder Gräben neu aufgerissen werden.

Vor zwei Jahren hat sie Bischof Friedhelm Hofmann alles erzählt. Bis dahin war nicht bekannt, dass auch in ihrem Heimatort Opfer des Pfarrers leben. (!)