Montag, 4. April 2016

Bistum Regensburg: Regensburger Domspatz soll Mitschüler sexuell missbraucht haben

Die Regensburger Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den früheren Verlobten der im Jahr 2013 tot aufgefundenen Maria Baumer erhoben. Ihm wird vorgeworfen, zwei frühere Schüler der Regensburger Domspatzen sexuell missbraucht zu haben. Zu den Übergriffen soll es Mitte der 2000er-Jahre gekommen sein, als der heute 31-Jährige selbst ein Domspatzen-Schüler gewesen ist.

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Die angeklagten Missbrauchsfälle von zwei ehemaligen Schülern des Domspatzengymnasiums erstrecken sich über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Der 31-Jährige, selbst ehemaliger Domspatz, lernte die deutlich jüngeren Buben während der gemeinsamen Schulzeit kennen. Bei einem damals elf- oder zwölfjährigen Schüler soll es 2003 oder 2004 zu einem sexuellen Übergriff sogenannter „einfacherer Art“, also einem Übergriff ohne Sexualverkehr, gekommen sein. Im Falle eines weiteren Schülers soll es den Ermittlungen zufolge im Zeitraum zwischen Februar 2006 und Juli 2011 zu mehreren Taten gekommen sein, darunter einen einfachen sowie einen schweren sexuellen Missbrauch mit Eindringen in den Körper im Jahr 2006. Der Schüler war damals 13 Jahre alt. In der Folgezeit habe es weitere sexuelle Handlungen mit dem nun Jugendlichen gegeben, sagt Staatsanwalt Ziegler. Auf dem Rechner des Krankenpflegers wurden zudem drei weitere kinderpornografische Videos gefunden, die ebenfalls zur Anklage gebracht werden.

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