Samstag, 23. April 2016

Bistum Würzburg: Bischof Hofmann spricht von öffentlicher Kampagne gegen die Kirche

Bischof Hofmann stellte die Frage in den Raum, ob eine solche Entgleisung nicht doch in einem weiteren Zusammenhang mit öffentlichen Kampagnen der vergangenen Wochen gegen die Kirche stehe. „Wird nicht oft genug ohne greifbare Belege unter Missachtung der Unschuldsvermutung und durch ständige Wiederholung unbewiesener Anklagen ein Boden bereitet, der Unruhe, Zwietracht und Frust fördert?“, fragte der Bischof.

„Wir stehen an der Schwelle zu dem Raum, der vor wenigen Tagen mit Hassparolen und Schmierereien verunstaltet wurde“, sagte Bischof Hofmann zu Beginn des Bußritus. „Mit dieser Schändung wurden auch die Gefühle und der Glaube vieler verletzt. Heile die Verletzungen, die uns die Schändung der Grabstätte der Frankenapostel zugefügt hat. Heile die Verletzungen, die Menschen einander zufügen, und lass sie ihren Hass überwinden.“ Gefolgt von den Gläubigen, zog er die Stufen hinunter zum Altar der Krypta. „Segne und heilige uns durch das Taufwasser der Osternacht, mit dem wir diesen Raum und uns, deine Kirche, besprengen“, betete der Bischof. Danach besprengte er die Kiliansgruft und die darin versammelten Menschen mit Weihwasser. Anschließend deckte er den Altar neu ein, entzündete die Altarkerzen und inzensierte den Altar mit Weihrauch. Mit dem Dank für das Zeugnis der Frankenapostel und des Seligen Georg Häfner sowie dem Segen und dem Gruß an die Gottesmutter Maria endete der Bußritus...  Am Sonntag, 10. April, waren dort Wände sowie die Statue des seligen Georg Häfner mit Farbe beschmiert worden. Die Schmierereien bezogen sich auf den Umgang der katholischen Kirche mit Vorwürfen sexuellen Missbrauchs und beschimpften auf unsägliche Weise den 2014 verstorbenen Generalvikar der Diözese Würzburg. Das Bistum verurteilte diese Schmierereien auf das Schärfste. "


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