Das Amtsgericht Würzburg hat dem Streit zwischen dem Neumarkter Bernhard Rasche und der Diözese ein Ende gesetzt.
Bernhard Rasche war eines der ersten Missbrauchsopfer im Bistum Würzburg, die ihren Fall im Jahr 2008 öffentlich machten. Der Theologe, der seit sechs Jahren in Neumarkt lebt, machte damals mehrmals Angaben zu den Vorgängen in einem Internat im Landkreis Rhön-Grabfeld.
Der beschuldigte Pater gestand wenig später, 16 Schüler missbraucht zu haben. Doch im Laufe dieses Aufklärungsprozesses bezeichneten die Vertreter der Diözese Bernhard Rasche immer nur als Zeuge – nie als Opfer. Dagegen klagte Rasche jetzt vor dem Würzburger Amtsgericht.