Trier – Marco Weber, Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld (Dekanat Vulkaneifel), wird zum 15. August Bischöflicher Kaplan und Sekretär des Trierer Bischofs Dr. Stephan Ackermann. Weber folgt auf Domvikar Frank Kleinjohann, der dieses Amt im Sommer 2007 angetreten und zunächst für den damaligen Trierer Bischof Dr. Reinhard Marx und danach auch für Bischof Ackermann gearbeitet hatte. Kleinjohann bleibt Domvikar am Hohen Dom zu Trier und wird sein Promotionsstudium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen weiterführen.
Weber wurde 1981 im saarländischen Wadern geboren. Nach dem Abitur 2001 absolvierte er seinen Zivildienst im Alten- und Pflegeheim St. Sebastian in Wadern-Nunkirchen. Von 2002 bis 2008 studierte er Theologie und Philosophie an der Theologischen Fakultät Trier und in Fribourg/Schweiz. Von 2008 bis 2010 war Weber zunächst als Pastoralpraktikant, dann als Diakon in der Pfarrei St. Marien in Neunkirchen, ab September 2009 zusätzlich auch in der Pfarrei St. Pius X. und St. Vinzenz von Paul in Neunkirchen eingesetzt. Am 3. Juli 2010 wurde Marco Weber von Bischof Ackermann im Trierer Dom zum Priester geweiht. Seitdem ist er als Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Gillenfeld tätig.
Seit 2010:
zukünftiger Ex-Sekretär von Bischof Ackermann Frank Kleinjohann -> St. Georgen
ehemaliger Generalvikar Georg Holkenbrink -> Gerichtsvikar (Offizial)
ehemaliger Bistumspressesprecher ("Ich-bin-wirklich-Doktor") Stephan Kronenburg -> Münster
ehemaliger Kommunikationsdirektor und ARD-"Fernsehpfarrer Stephan Wahl (Ako: "Missbrauchstäter S. war mein geistiger Mentor") -> Pastoral
Was hat sich bis heute geändert? Nichts. Das "Kinder(!)-karussel im Bistum Trier dreht sich nämlich ebenfalls weiter...
Anmerk. ca
"zum Promovieren nach St. Georgen geschickt?" - Na, da klingelt's hier aber gewaltig. Hatten wir doch schon mal. So lautete vor nicht allzu langer Zeit nämlich auch die offizielle Erklärung dafür, dass Pastor Ver. plötzlich von der Bildfläche verschwand..... Hintergrund war allerdings ein anderer: Wegen sexuellen Missbrauchs auf Bewährung verurteilt, musste Ver. erst einmal von der "Bildfläche" verschwinden.... Bis heute konnte Kronenburg sich offiziell nicht erklären, wie es zu diesem "Missverständnis" kam....Ver. tauchte dann - obwohl er angeblich in St. Georgen beim "Promovieren" war, in einem Kloster auf, zu dem allerdings auch die Öffentlichkeit Zugang hatte. Nachweislich auch flötenspielende Kinder auf einer Adventsfeier mit dem Pastor teilnahmen. Was ja laut Leitlinien eigentlich gar nicht hätte passieren dürfen ...(berechtigte Frage an dieser Stelle: Wurden die Leitlinien inzwischen überhaupt in "diözesanes Recht" umgewandelt oder gelten sie weiterhin lediglich als Richtlinien, die je nach Bedarf im Ermessensspielraum des Bischofs interpretiert werden?) ... Nun ja, das Bistum Trier auf jeden Fall, das daraufhin in arge Erklärungsnot geriet , spricht bis heute von einem bedauerlichen "Missverständnis". - Dann ist ja alles supi: Wenn es einen weiteren Vorfall gegeben hätte, wären die Kinder, die während der Zeit nachweislich Kontakt zu dem Priester hatten, auch nur Opfer eines "Missverständnisses" geworden....
Was hat sich bis heute geändert? Nichts. Das "Kinder(!)-karussel im Bistum Trier dreht sich nämlich ebenfalls weiter...
Ausdrücklich weise ich an dieser Stelle daraufhin, dass ich Herrn Kleinjohann definitiv NICHT mit solchen Vorwürfen in Verbindung bringe!