Freitag, 27. Februar 2015

Kloster Ettal: "Wir sind selbst äußerst enttäuscht, dass Pater G. uns über einen so langen Zeitraum hinweg die Wahrheit verschwiegen hat."

Kloster Ettal über Missbrauchs-Geständnis entsetzt

Die Benediktinerabtei Ettal hat sich entsetzt über das späte Missbrauchs-Geständnis eines ihrer ehemaligen Präfekten und Religionslehrers geäußert. «Dass die Opfer über die erlittenen Übergriffe hinaus so viele Jahre auf Gerechtigkeit warten mussten und sogar einem langwierigen Verfahren ausgesetzt waren, erschüttert uns und tut uns zutiefst leid», erklärte Abt Barnabas in der Nacht zum Freitag. Der 44-jährige angeklagte Pater hatte bei Prozessbeginn sexuelle Handlungen an vier Internats-Schülern noch bestritten, sich aber am Donnerstag vor dem Münchner Landgericht während der Vernehmung eines Opfers überraschend bei diesem entschuldigt.

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Ettaler Pater gesteht Missbrauch - Bewährungsstrafe zugesagt

Ex-Benediktiner gestand, in mehr als 20 Fällen sexuelle Übergriffe gegen drei 12- bis 15-jährige Schüler verübt zu haben.

Überraschende Wende im Ettaler Missbrauchsprozess: Nach der Zusage einer Bewährungsstrafe durch den Richter hat der angeklagte Benediktinerpater G. (44) am Donnerstag vor dem Landgericht München II ein umfassendes Geständnis abgelegt.