Freitag, 27. Februar 2015

Bistum Trier / Admont: "Dem Bistum sind keine Missbrauchsvorwürfe bekannt, die sich auf die Dienstzeit des damals sehr engagierten und anerkannten Seelsorgers im Bistum Trier beziehen"

"Betreff: Adhoc: Verfahren gegen Ordensmann in Österreich
Wichtigkeit: Hoch

Sehr geehrter Herr Bischof, sehr geehrte Herren Weihbischöfe, sehr geehrter Herr Generalvikar, sehr geehrter Herr Dompropst, sehr geehrter Herr Offizial, sehr geehrte Damen und Herren der Leitungskonferenz, sehr geehrte Führungskräfte, sehr geehrte Dechanten, sehr geehrte Dienst- und Fachstellenleiter, sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen der GesamtMAV, sehr geehrte Mitglieder des Kirchensteuerrates,

anbei eine für die interne Kommunikation, für Sie und Ihre Kommunikation mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern relevante Information mit der Bitte um Beachtung und Weitergabe:
  • Das Bistum Trier hat durch Medienberichte von Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs gegen einen Ordensmann aus dem österreichischen Benediktiner-Stift Admont erfahren. Der Betroffene war vor seiner Inkardination in den Benediktinerorden Trierer Bistumspriester. Er war aufgrund einer persönlichen Entscheidung seit dem 1. August 2009 – vor Beginn seines Noviziats in Admont – von seinem Dienst als Priester im Bistum freigestellt. Mit seiner Ewigen Profess am 17. August 2013 wurde er aus der Diözese Trier entlassen und in die Gemeinschaft des Benediktinerstiftes Admont inkardiniert. Damit ist er zugleich aus dem Presbyterium der Diözese Trier ausgeschieden.
Dem Bistum sind keine Missbrauchsvorwürfe bekannt, die sich auf die Dienstzeit des damals sehr engagierten und anerkannten Seelsorgers im Bistum Trier beziehen. Eine Rückkehr des Betroffenen ins Bistum Trier ist nicht vorgesehen.

Mit Gruß und Dank

xxx

Bischöfliches Generalvikariat Trier
Kommunikation und Medien
Interne Kommunikation"


Zum Hintergrund auf "steiermark.orf.at"


berechtigte Frage: Warum ist der Priester im aktuellen "Schematismus" dann weiterhin im Bistum Trier als inkardiniert aufgeführt? 

Jemanden, gegen den Ermittlungen wegen sexuellen Missbrauchs geführt werden, als "Betroffenen" zu bezeichnen, klingt zudem absurd.