Lemanski packte in seiner ersten Predigt an neuer Wirkungsstätte – zuletzt war der gebürtige Dorstener rund fünf Jahre in Ibbenbüren tätig gewesen – die heißen Eisen an, indem er die aktuelle Situation der Kirche mit Missbrauchsfällen und Verschwendungsvorwürfen ansprach. „Und trotzdem gehen wir in die Gottesdienste und gehören der Kirche an“, rief er den versammelten Gläubigen zu. Persönliche Fehlleistungen von Menschen werde es immer geben. „Die Kirche hält das aus – und das seit 2000 Jahren“, meinte Lemanski.