Hilpoltstein (HIP) Aufgrund einer Haftbeschwerde seines Anwalts ist der Heidecker Stadtpfarrer aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Dies erklärte Anita Traud von der Staatsanwaltschaft
Nicht bestätigt hat Traud die Gerüchte, dass auch gegen das mutmaßliche Opfer ermittelt werde. „Das ist nicht richtig.“ Wann es zum Prozess kommt, ist noch unklar, fest steht laut Traud jedoch, dass es nicht mehr in diesem Jahr sein wird. Die Diözese Eichstätt hat indes erklärt, dass der Heidecker Pfarrer bis auf weiteres vom Dienst freigestellt sei.
Weiter reichende Entscheidungen würden mit dem Bischof besprochen
Seit August befand sich der Geistliche in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ermittelt gegen ihn wegen schweren sexuellen Missbrauchs. Belastet wurde er von einem damals Minderjährigen, an dem sich der Pfarrer zwischen 1998 und 2001 mehrmals vergangenen haben soll.
Letztlich stand seit August Aussage gegen Aussage. „Aber das ist bei Sexualdelikten ganz häufig so“, sagt Anita Traud von der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth. Entlassen wurde der Pfarrer jetzt aufgrund einer Haftbeschwerde seines Anwalts. Die bisherigen Ermittlungen und die Aussagen des mutmaßlichen Opfers hätten dem Landgericht nicht mehr gereicht, um den Pfarrer weiter in Haft zu behalten, so Traud. Ermittelt werde jedoch weiter.
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