"taz": Ackermanns Frechheit
KOMMENTAR VON MATTHIAS KATSCH
"Wäre der Trierer Bischof Stephan Ackermann eine Führungskraft irgendwo in Wirtschaft oder Politik, dann wäre jetzt wohl der Zeitpunkt für den Rücktritt.
Ja, Ackermann besitzt sogar die Frechheit zu behaupten, dieses Vorgehen diene der Prävention. Es wäre schlimmer, wenn die Täter nun irgendwo frei herum liefen, ohne dass der Bischof auf sie aufpasste. Bitter kann man dazu nur feststellen: Hätte die Kirche diese Seelsorger nicht solange gedeckt, wären viele von ihnen dort, wo Berufenere auf sie aufpassen würden."