Mittwoch, 7. März 2012

"(K)ein Licht am Ende des Tunnels" "Bistum und Stadttheater Trier kooperieren bei Dürrenmatt-Stück"


Trier – In einer Kooperation mit dem Bistum geht derzeit das Trierer Stadttheater in die Schulen der Region. In den Klassenzimmern inszenieren zwei junge Schauspieler die dramatische Kurzgeschichte "Der Tunnel" von Friedrich Dürrenmatt."



Vorschlag für die nächste Inszenierung von Dürrenmatt im Hinblick auf die Versprechungen von Ackermann und Kronenburg, was Aufklärung und Transparenz betrifft: "Das Versprechen" (!)

„Der Einzelne steht außerhalb der Berechnung. Unsere kriminalistischen Mittel sind unzulänglich, und je mehr wir sie ausbauen, desto unzulänglicher werden sie im Grunde. Doch ihr von der Schriftstellerei kümmert euch nicht darum. Ihr versucht nicht, euch mit einer Realität rumzuschlagen, die sich uns immer wieder entzieht, sondern ihr stellt eine Welt auf, die zu bewältigen ist. Diese Welt mag vollkommen sein, möglich, aber sie ist eine Lüge.”

(Fr. Dürrenmatt)


Friedrich Dürrenmatt selbst schrieb das Drehbuch zu einem der meist gefeierten deutschen Kriminalfilme aus dem Jahr 1958, bevor er im selben Jahr aus dem Stoff einen Roman schrieb, der den Untertitel „Requiem auf den Kriminalroman” trug. Dürrenmatt ließ seinen Roman nicht nur düster ausgehen (nämlich damit, dass die Hauptfigur im Wahnsinn endete). Er setzte auch andere Akzente bezüglich der entscheidenden Abschnitte der Geschichte, in der es vordergründig um die Suche nach dem Mörder mehrerer kleiner Mädchen geht.

wertvoller Hinweislink: Aspekte des Unheimlichen in F. Dürrenmatts „Das Versprechen“ (Wissenschaftliche Hausarbeit zur Erlangung des akademischen Grades Bachelor of Arts (B.A.) der Universität Hamburg), Svenja Hirsch