Wieder Aufruhr in der katholischen Kirche. Wieder geht es um rechte Äußerungen. Im Bistum Trier verwendete ein Priester während der Messe den verbotenen Nazi-Gruß "Sieg Heil".
Wie eine Augenzeugin dem "Trierischen Volksfreund" sagte, seien daraufhin "nach und nach mehrere Leute hinausgegangen".
Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft Trier. Die Verwendung des Hitlergrußes fällt aber unter den Paragraphen §86a des Strafgesetzbuches, nach dem es verboten ist, Kennzeichen verbotener oder verfassungswidriger Organisationen, zum Beispiel Fahnen, Abzeichen, Uniformstücke, Parolen und Grußformen wie den Hitlergruß zu verwenden.
Brisant ist der Fall auch wegen der Vorfälle in dem von Fell rund 280 Kilometer entfernten Würzburg. Im dortigen Priesterseminar kam es im Juli zum großen Skandal, nachdem Priesteramtskandidaten ein Konzert der rechtsorientierten, zumindest aber nationalistischen Band Frei.Wild besuchten, den Hitlergruß mit der erhobenen rechten Hand nachamten und beim Essen nach dem "Neger zum Abräumen" riefen.
Zwei der Seminaristen mussten daraufhin das Haus verlassen, das Bleiben eines Weiteren ist noch nicht gesichert, der meinte, den Gegendemonstranten zu einem Nazi-Aufmarsch am 1. Mai in Würzburg gehöre "auf die Fresse gehauen"
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