Zu einem Eklat ist es in der Pfarrkirche Sankt Martin in Fell gekommen: Ein 80-jähriger Vertretungspriester sprach während seiner Predigt deutlich hörbar den verbotenen Nazi-Gruß „Sieg Heil“ aus. Das Bistum kündigt Konsequenzen an – doch bislang blieb der Vorfall für den Geistlichen ohne Folgen.
Was sagt der Zelebrant selbst? „Das ist mir so herausgerutscht, ohne etwas dabei zu denken“!
Priester und Generalvikariat sollten rasch die Frage beantworten, ob sich ein Geistlicher, der wohl zumindest zeitweise nicht weiß, was er sagt, vor die Gemeinde stellen soll. Angesichts der hervorgehobenen Position eines Geistlichen und dessen Vorbildfunktion muss die Antwort lauten, dass der Mann – auch zu seinem eigenen Schutz – künftig schweigt. Denn sonst könnte es wieder geschehen, dass ihm vor lauter Begeisterung die Grußformel aus der Nazizeit herausrutscht.
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