Montag, 3. Februar 2020

Bistum Trier: Schwere Vertuschungsvorwürfe gegenüber ehemaligem Trierer Bischof Bernhard Stein: Hätte weiterer Missbrauch verhindert werden können? - Bischof Ackermann sieht keinerlei Anhaltspunkte für Mitverschulden Steins

Das schon jetzt ziemlich umfangreiche Buch über Umfang und Hintergründe jahrzehntelanger sexueller Übergriffe von Trierer Bistumspriestern an Kindern und Jugendlichen dürfte bald um ein weiteres trauriges Kapitel reicher sein:

Der einheimische Historiker Dr. Thomas Schnitzler will am Dienstagabend erstmals seine Recherche zur Rolle des ehemaligen Bischofs Bernhard Stein an der Vertuschung von Missbrauchsfällen der Öffentlichkeit präsentieren.

Schnitzler wird dabei detailliert den Fall eines ehemaligen Kaplans und Priesters beleuchten, der in den 1960er Jahren reihenweise Messdiener in der Eifel und in Trier missbraucht haben soll. 

Aus diesem Grund fordert die Betroffeneninitiative "MissBiT" u.a. auch die Umbenennung des Bernhard-Stein-Platzes.

Bischof Ackermann sieht indes keinerlei Anhaltspunkte für ein Mitverschulden des ehemaligen Trier Bischof Steins.