In Trier werden erstmals interne Kirchendokumente über Missbrauchsfälle öffentlich gezeigt. Dabei geht es um Opfer von "Kleriker Nr. 20"
Wer sich hinter "Kleriker Nr. 20" verbirgt, wird an diesem Abend nicht öffentlich thematisiert. Doch einigen Anwesenden ist der Geistliche bestens bekannt: Es sind die Opfer des Geistlichen, der sich an mindestens drei Orten in der Region an seinen Opfern verging.
Bischof Ackermann dürfte nun allerdings ein weiteres ernsthaftes Problem haben:
Der Missbrauchsbeauftragte muss sagen, warum er nicht selbst mit diesen fürs Bistum äußerst unangenehmen Tatsachen an die Öffentlichkeit ging, sondern es erneut den Opfern überließ, ein Stückchen mehr Wahrheit und Klarheit über Machenschaften und Vertuschtungsmanöver der katholischen Kirche ans Licht zu bringen.
Der Zeitpunkt ist überfällig, dass Stephan Ackermann selbst die Initiative ergreift und dafür sorgt, dass alle schmutzige Fakten über das wahre Ausmaß und die Hintergründe des Missbrauchs im Bistum Trier auf den Tisch kommen. Bis jetzt wird mehr gemauert als aufgeklärt.
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