Ein Pater des oberösterreichischen Stiftes Kremsmünster darf als Konsequenz aus der Missbrauchsaffäre fünf Jahre lang sein Diakonat nicht ausüben. Das ergab die nun abgeschlossene kirchliche Untersuchung, wie die Einrichtung auf ihrer Website mitteilt. Der Mann erhielt zudem klosterinterne Auflagen
In dem aus dem Jahr 2010 stammenden Abschlussbericht der Polizei werden dem heute 59-Jährigen sexuelle Angriffe aus den 1990er-Jahren zur Last gelegt. So soll er zum Beispiel Schülern die Hand auf den nackten Bauch gelegt und sie im Genitalbereich betastet haben. Seine Rechtfertigungen bei den Einvernahmen lauteten, er habe Blockaden lösen, Energie übertragen oder Nervosität beruhigen wollen.