Donnerstag, 19. Dezember 2013

Nächstenliebe auf katholisch: Hat das Bistum Trier kein Geld für eine Weihnachtsfeier für Kinder, Einsame und Bedürftige?





33 000 Euro brauchen die Kirchen für die Feier, zu der am Heiligabend 700 arme und einsame Menschen erwartet werden. Bisher sind nur 17 000 Euro zusammengekommen. Die Organisatoren rufen um Hilfe.

Damit auch für die Saarbrücker Weihnachten ist, die nichts oder niemanden haben, organisieren katholische und evangelische Christen seit 44 Jahren eine Feier mit Musik, mit kleinen Geschenken, mit der Weihnachtsgeschichte, mit einem warmen Essen. Anfangs kümmerten sich einige ehrenamtliche Helfer in einem Pfarrsaal um wenige Obdachlose.

Rund 33 000 Euro kostet es, gut 700 warme Mahlzeiten bereitzustellen, die Geschenktüten unter anderem mit Hygieneartikeln und Lebensmitteln zu füllen, die große Halle so herzurichten, dass man sich darin wohlfühlen kann. Bisher sind allerdings nur rund 17 000 Euro Spenden zusammengekommen, sagt der katholische Pastoralreferent Heiner Buchen vom Heiligabend- Aktion-Organisationsteam. In den vergangenen Jahren seien immer rund 40 000 Euro zusammengekommen, so dass man mit dem Rest der Spenden sogar noch andere Projekte – etwa die Wärmestube – habe unterstützen können.

Dass die Spenden in diesem Jahr ausbleiben, habe wohl mit den Vorgängen im Bistum Limburg zu tun, vermutet Buchen. Dass der dortige Bischof Franz- Peter Tebartz-van Elst wegen Millionen-Ausgaben für seine Residenz in die Schlagzeilen geraten ist, lasse wohl viele Menschen vermuten, dass die Kirche genug Geld hat.

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