307 Belgier, die als Minderjährige von Geistlichen sexuell missbraucht wurden, haben sich im Laufe des vergangenen Jahres an eine der zehn Anlaufstellen gerichtet, die die Kirche selbst eingerichtet hat.
Die überdiözesane Kommission für den Schutz von Kindern und Jugendlichen stellte am Mittwoch den ersten Tätigkeitsbericht der Kontaktstellen vor, die im Januar 2012 von der Kirche eingerichtet worden war, weil sie - neben der Schiedszentrale für Missbrauchsopfer - auch in ihren eigenen Reihen unbedingt einen Dienst anbieten wollen, an den sich Opfer wenden können, um Gehör und Anerkennung zu finden und gegebenenfalls - was allerdings eher selten zu sein scheint - eine finanzielle Entschädigung zu erhalten.
Im Laufe des vergangenen Jahres meldeten sich 307 Missbrauchsopfer bei den Kontaktstellen. Doppelt so viele waren es, die beim Schiedszentrum Klage einreichten ...