Mittwoch, 17. Oktober 2012

Gespräche sind vorerst beendet

Bei der Aufklärung der Missbrauchsfälle am ehemaligen Internat des Homburger Johanneums stockt es. Der Mann, der vermitteln sollte zwischen Betroffenen und dem Orden der Hiltruper Missionare, hat aufgegeben. Wie es jetzt weitergeht, ist völlig unklar.
 
Homburg. Knapp zwei Jahre und acht Monate ist es nun her, dass die Missbrauchsfälle am ehemaligen Internat des Homburger Gymnasiums Johanneum bekannt wurden. Auch wenn es manchmal stiller geworden ist um die Betroffenen: Die Aufarbeitung war bislang noch in Gange, zumindest der Versuch, dies zu tun. Allerdings hat nun der eingesetzte Vermittler Professor Bernhard Haupert das Handtuch geworfen (wir berichteten). Er sollte zwischen dem Orden und einer Initiative von Betroffenen schlichten, allerdings seien ihm vom Anwalt eines Paters rechtliche Konsequenzen angedroht worden, hatte er selbst als Grund für seinen Rückzug angeführt. Hintergrund waren angebliche Äußerungen Hauperts aus den Schlichtungsgesprächen.

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