Trier. Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen 
sind im Bistum Trier seit Februar 2010 gegen 17 Priester 
kirchenrechtliche Voruntersuchungen eingeleitet worden. Elf dieser 
Vorverfahren seien vom Bistum abgeschlossen, die anderen sechs liefen 
noch. Diese Zwischenbilanz zog das Bistum Trier am Freitag. Nach Angaben
 eines Bistumssprechers hat die Mehrheit der 17 Geistlichen die Vorwürfe
 eingeräumt. Die genaue Zahl konnte er zunächst nicht nennen. Bis auf 
einen Fall sind die mutmaßlichen Taten aus den 1960er bis 1980er Jahren 
strafrechtlich bereits verjährt. 
Bei dem Vorgehen spricht der Vatikan mit: In fünf der elf 
abgeschlossenen Voruntersuchungen seien Abschlussberichte an die 
Glaubenskongregation nach Rom geschickt worden. Vier seien mit der 
Maßgabe aus dem Vatikan zurückgekommen, kirchenrechtliche Strafverfahren
 einzuleiten - wozu auch der Fall des entlassenen Priesters zählt. dpa
Quelle: Pfälzischer Merkur
