Einem Pfarrer wird vorgeworfen, sich "unangemessen" im Umgang mit Kindern und Jugendlichen verhalten zu haben. Nach Angaben des Bistums Speyer nimmt sich der Pfarrer gerade eine "Auszeit".
Ein Bistumssprecher hat bestätigt, dass sich Gemeindemitglieder aus Schönenberg-Kübelberg an das Bistum gewandt haben. Die Menschen hätten sich darüber beschwert, dass der Pfarrer - so wörtlich - "unangemessen" mit Kindern und Jugendlichen umgegangen sei. Nach Angaben des Bistums geht es dabei nicht um sexuelle Übergriffe.
Der Pfarrer habe sich derzeit eine zweimonatige "Auszeit" genommen, sagt Markus Herr vom Bistum Speyer. Sein Dienstverhältnis bestehe weiterhin. "Der Pfarrer widerspricht den Vorwürfen. Er hat dem Bistum gegenüber erklärt, dass er sich zu den Vorwürfen nicht äußern möchte."
Der Priester arbeitet erst seit etwa zwei Jahren in der Pfarrei. Davor war er fünf Jahre in der Südpfalz tätig.
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- Kusel: Vorwürfe gegen Pfarrer; Nach Informationen der "Rheinpfalz" erreichten das Speyerer Bistum Beschwerden, wonach sich der Pfarrer einem Jugendlichen „zu stark genähert“ habe. Was genau vorgefallen ist, darüber gibt das Bistum auch unter dem Hinweis auf Wahrung der Persönlichkeitsrechte keine Auskunft. Nach Informationen der RHEINPFALZ soll es sich um eine „Grenzüberschreitung“ gehandelt haben, nicht aber um einen sexuellen Übergriff. Der Pfarrer, 1964 in Neunkirchen geboren, ist gelernter Gärtner. Seine Lehre absolvierte er am St. Wendeler Missionshaus – damals noch von den Steyler Missionaren betrieben. Nach dem Theologiestudium war er Kaplan in Landau und St. Ingbert sowie Pfarrer in Gerbach am Donnersberg. 2004 wurde er zum Dekan im Dekanat Donnersberg gewählt. Nach einer Strukturreform war er anschließend fünf Jahre Kooperator einer Gemeinde in Rheinzabern. (rheinpalz.de)