Der unabhängigen Chefaufklärers Ulrich Weber geht davon aus, dass mindestens jeder dritte der 2400 Domspatzen zwischen dem Zweiten Weltkrieg und den frühen Neunzigern zum Gewaltopfer wurde ...
Schon jetzt fest, dass Webers Zahlen deutlich höher sind als diejenigen, die das Bistum Regensburg im Zuge seiner eigenen Nachforschungen öffentlich gemacht hatte. Im vergangenen Februar hatte das Bistum insgesamt 72 frühere Domspatzen als Opfer körperlicher Gewalt genannt.
Die neuen Zahlen dürften das Regensburger Bistum einmal mehr in Erklärungsnot bringen. Dass ein externer Gutachter in wenigen Monaten dreimal so viele Opfer ermittelt wie die Kirche in fünf Jahren, stützt den Verdacht, dass das Bistum nicht gewillt war, den Skandal lückenlos aufzuklären und Informationen verheimlicht und vertuscht hat.
Die neuen Zahlen dürften das Regensburger Bistum einmal mehr in Erklärungsnot bringen. Dass ein externer Gutachter in wenigen Monaten dreimal so viele Opfer ermittelt wie die Kirche in fünf Jahren, stützt den Verdacht, dass das Bistum nicht gewillt war, den Skandal lückenlos aufzuklären und Informationen verheimlicht und vertuscht hat.
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