Kindesmissbrauch im Vatikan und der Kurie der Katholischen Kirche - also alle Leitungs- und Verwaltungsorgane des Heiligen Stuhls - werden künftig schärfer geahndet. Papst Franziskus unterzeichnete ein entsprechendes Dekret, wie der Heilige Stuhl mitteilte.
Geahndet werden sollen alle Straftaten gegenüber Minderjährigen, vom Herunterladen kinderpornografischer Inhalte aus dem Internet bis zum Missbrauch. Auch der Verkauf und die Prostitution von Kindern werden aufgelistet.
Anpassung an UN-Kinderrechtskonvention
Hintergrund der Neuregelung ist, dass die katholische Weltkirche in den vergangenen Jahren von einer Reihe schwerer Missbrauchfälle in mehreren Ländern erschüttert wurde.
Die meisten Gesetze im Vatikan basieren auf dem italienischen Rechtssystem von 1889. Nachdem der Heilige Stuhl jedoch eine Reihe internationaler Abkommen wie die UN-Kinderrechtskonvention unterschrieb, musste er sein Rechtssystem anpassen.
Anpassung an UN-Kinderrechtskonvention
Hintergrund der Neuregelung ist, dass die katholische Weltkirche in den vergangenen Jahren von einer Reihe schwerer Missbrauchfälle in mehreren Ländern erschüttert wurde.
Die meisten Gesetze im Vatikan basieren auf dem italienischen Rechtssystem von 1889. Nachdem der Heilige Stuhl jedoch eine Reihe internationaler Abkommen wie die UN-Kinderrechtskonvention unterschrieb, musste er sein Rechtssystem anpassen.