Mittwoch, 30. Juli 2014

Bischof Ackermann: Opferinitiative wirft Bistum Diffamierung von Missbrauchsopfern vor

Nach der aufgehobenen Beurlaubung eines früheren Pfarrers hat eine Missbrauchsopfer-Initiative das Bistum Trier scharf kritisiert.

Es sei nicht hinnehmbar, dass der Geistliche aus dem saarländischen Lebach wieder als Vertretung oder Aushilfe arbeiten dürfe, sagte der Sprecher der Initiative Schafsbrief, Hermann Schell, am Dienstag. Dies sei eine Diffamierung aller Missbrauchsopfer und zeige beim Bistum „fehlendes Unrechtsbewusstsein ohne Ende“. Das Verfahren gegen den früheren Lebacher Pfarrer wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs war im März dieses Jahres von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen die Zahlung von 6000 Euro eingestellt worden. Die Einstellung sei nicht „wegen erwiesener Unschuld, sondern wegen geringer Schuld“ erfolgt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag.

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