Mittwoch, 30. Juli 2014

Missbrauch: Kirche täuscht weiter die Öffentlichkeit

Diese Woche fand sich ein weiteres Paradebeispiel, wie die katholische Kirche beim Thema “Missbrauch” weiter die Öffentlichkeit täuscht. Und ausgerechnet der Missbrauchsbeauftragte der deutschen Bischöfe, Stephan Ackermann (Trier), ist dafür verantwortlich.

Eltern kann man nur raten, ihre Kinder nicht einer Organisation anzuvertrauen, die ihre Priester selbst bei hochgradig verdächtigem Verhalten weiter mit Kindern und Jugendlichen einsetzt.

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Katholische Initiative entsetzt über Bistumsentscheidung

Der Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche ist noch lange nicht aus der Welt. Viele schauen nach wie vor mit Argusaugen, wie die Kirche mit den Vorwürfen und den Opfern umgeht. Die Wiedereinsetzung eines Pfarrers in Lebach, der einem Jugendlichen Geld für sexuelle Dienste angeboten hatte, sorgt bei einer Inititiative für "ungläubiges Entsetzen".

Initiative stellt Aufarbeitungswillen der Kirche in Frage
Das der Pfarrer nun wieder praktizieren dürfe, „damit kann niemand aus den betroffenen Reihen leben“, sagt Schell. Er halte es für unerträglich, dass die Kirche heutzutage noch eine solche Entscheidung fälle und er zweifele inzwischen daran, dass die katholische Kirche eine wirkliche Aufarbeitung betreiben wolle.

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Bischof Ackermann: Opferinitiative wirft Bistum Diffamierung von Missbrauchsopfern vor

Nach der aufgehobenen Beurlaubung eines früheren Pfarrers hat eine Missbrauchsopfer-Initiative das Bistum Trier scharf kritisiert.

Es sei nicht hinnehmbar, dass der Geistliche aus dem saarländischen Lebach wieder als Vertretung oder Aushilfe arbeiten dürfe, sagte der Sprecher der Initiative Schafsbrief, Hermann Schell, am Dienstag. Dies sei eine Diffamierung aller Missbrauchsopfer und zeige beim Bistum „fehlendes Unrechtsbewusstsein ohne Ende“. Das Verfahren gegen den früheren Lebacher Pfarrer wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs war im März dieses Jahres von der Staatsanwaltschaft Saarbrücken gegen die Zahlung von 6000 Euro eingestellt worden. Die Einstellung sei nicht „wegen erwiesener Unschuld, sondern wegen geringer Schuld“ erfolgt, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag.

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Bischof von Trier hebt die Beurlaubung des ehemaligen Lebacher Pfarrers auf

"Montag, 28. Juli 2014
Bischof von Trier hebt die Beurlaubung des ehemaligen Lebacher Pfarrers auf
Trier - Nachdem die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Pfarrer von Lebach wegen des im Juli 2012 gegen ihn erhobenen Vorwurfs des sexuellen Missbrauchs eines Minderjährigen im März dieses Jahres eingestellt hat, ist nun auch das kirchenrechtliche Verfahren abgeschlossen. Auch das kirchliche Verfahren kommt zu dem Ergebnis, dass dem Priester „kein strafrechtlich relevantes Vergehen im Sinne der 'Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger...' nachgewiesen werden kann.“ Infolgedessen hat Bischof Dr. Ackermann die Beurlaubung des Pfarrers, der inzwischen im Ruhestand ist, mit Datum vom 25. Juli 2014 aufgehoben.
Der Ruhestands-Pfarrer ist nun bereit, nach Kräften Aushilfen und Vertretungen zu übernehmen. Hierüber werden derzeit Gespräche geführt. Es ist jedoch bereits mit Bischof Dr. Ackermann vereinbart, dass sich der Pfarrer aus seiner bisherigen Wirkungsstätte, der Pfarreiengemeinschaft Lebach, fernhalten wird, um vor Ort nach den für alle Beteiligten belastenden Monaten eine ungestörte pastorale Arbeit zu ermöglichen."

Quelle: "bistum-trier.de"

Dass so viele Menschen im vergangenen Jahr aus der Kirche ausgetreten seien, "das tut richtig weh", sagt der Trierer Generalvikar Dr. Georg Bätzing zu den aktuellen Zahlen.

Die aktuellen Debatten um die katholische Kirche führen wohl dazu, dass sich immer mehr Gläubige von ihrer Kirche abwenden. Im vergangenen Jahr haben 140 Katholiken im Dekanat Cochem die Kirche verlassen, fast 50 mehr als 2012 und mehr als doppelt so viele wie zwei Jahre zuvor. Dies zeigt eine jetzt vorgestellte Statistik der Deutschen Bischofskonferenz.

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Pfarrer K. nach Deutschland überstellt


"Hi Claudia,

Sorry for late reply, but everyone has been quiet about what was going on. It has now been confirmed that Kirkhoff was handed over to Interpol at the OR Tambo Airport last night (229 July) for his flight back to Germany.

xx"
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Pfarrer K. ist auf dem Weg nach Deutschland

Der aus Willich stammende Pfarrer Georg K. ist ausgeliefert. Das bestätigte am Dienstagnachmittag die südafrikanische Polizei. Gegen 18 Uhr wurde er deutschen Beamten übergeben, hieß es aus Johannesburg auf WZ-Nachfrage.

Den 56-Jährigen erwartet in Deutschland ein Prozess wegen sexuellen Missbrauchs in 37 Fällen. In Südafrika hatte er sich vor Gericht verantworten, weil er sich 2008 Kommunionkindern sexuell genähert haben soll. Das Verfahren in Brits bei Johannesburg hatte sich endlos in die Länge gezogen.

Bischof Stephan Ackermann: Katholische Kirche zahlt 6 Millionen Schmerzensgeld an Missbrauchsopfer

DIE ZEIT: “Der 46-jährige Ackermann steht beim Thema Kindesmissbrauch für lückenlose Aufklärung. Schon früh erhob der gebürtige Mayener als einer der Ersten im Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche die Stimme: Eine “Verharmlosung oder ein Vertuschen” dürfe es nicht geben, sagte er. Die Vorgänge seien “erschütternd und verheerend” für Ansehen und Glaubwürdigkeit der Kirche … ”

(wohlgemerkt: “erschütternd und verheerend” nicht etwa für die Opfer, sondern für die katholische Kirche!!!)

In den vergangenen 4 Jahren hat sich der über die katholischen Sauereien total erschütterte Gottesmann in waghalsiger Tag- und Nachtarbeit – aufklärungsmässig – schier umgebracht. U.a. hier wurde sein fromm-fröhliches Aufklärungsschaffen minutiös dokumentiert.

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