MissBiT

MissBiT 



Missbrauchsopfer durch Angehörige der katholischen Kirche im Bistum Trier - gegründet 2010


Unsere Initiative MissBiT gründete sich im Jahr 2010. In dem Jahr, in dem die ersten sexuellen Übergriffe durch Priester an Kindern und Jugendlichen in Deutschland öffentlich wurden.

MissBiT ist eine unabhängige Selbsthilfeorganisation von Betroffenen sexuellen Missbrauchs und sexualisierter Gewalt durch Angehörige der katholischen Kirche im Bistum Trier.

Ausgehend vom Bistum Trier hat MissBiT mittlerweile Kontakte und Vernetzungen mit Betroffenen weltweit geknüpft. 

Wir organisieren Veranstaltungen und Diskussionen mit Betroffenen und Fachleuten zum Thema, veranstalten Demonstrationen und andere öffentliche Aktionen.

Wir tragen zur Aufklärung und Aufarbeitung bei, indem wir Fakten, Versäumnisse der Kirche, bewusstes Abweichen von der Wahrheit und Vertuschungen mit Hilfe renommierter Medien in die Öffentlichkeit bringen. 


Unsere Erfahrung hat uns gelehrt: Nur öffentlicher Druck ist wirksam.


Wir fordern:
  • eine umfassende Aufklärung und Fallbearbeitung durch externe Institutionen
  • Mitwirkung von Betroffenen an Aufarbeitung und Präventionsarbeit
  • Übernahme von Verantwortung durch 
  • Konsequenzen für die Beschuldigten
  • Wahrnehmung der Betroffenen und ihrer einzelnen Schicksale
  • Intervention der Kirchenverantwortlichen in betroffenen Gemeinden
  • Angemessene Opferentschädigung
  • von der Kirche unabhängige Ansprechpartner und Anlaufstellen
  • Betroffenenbeiräte in den einzelnen Bistümern


Was wir für Betroffene tun können:

Wir bieten Betroffenen Erfahrungsaustausch in Gesprächsrunden und Beratung im Umgang mit den Ansprechpartnern im Bistum Trier, auch in der Korrespondenz und Beratung bei Anerkennungsverfahren, Zeugenvernehmung etc.  Dabei ist MissBit ein Haltepunkt für alle, die das Vertrauen in die Kirche verloren haben. Im Gespräch wird Ermutigung erfahren, Zweifel werden ausgeräumt und im Miteinander können sich Einzelne stabilisieren. In dieser Atmosphäre der Vertraulichkeit kann Solidarisierung entstehen. Wir hören zu. 


Ansprechpersonen:
  • Claudia Adams, Merzig  ➜ Kontakt: claudia.adams.1972@googlemail.com
  • Dr. Thomas Schnitzler, Trier ➜ Kontakt: T_Schnitzler@gmx.de