Samstag, 30. November 2024

Bistum Trier: Tatort "Schweigen" basiert auf Causa Edmund Dillinger


Zum ersten Mal wird in der ARD-Krimiserie  "Tatort" vom Kindesmissbrauch in der Katholischen Kirche erzählt.

Der Film basiert auf auf einem echtem Fall eines Priesters aus dem Bistum Trier:

Drehbuchautor Stefan Dähnert (63) hat die "Causa Edmund Dillinger" der Staatsanwaltschaft Saarbrücken als Grundlage genommen. ...

Dort hatte Steffen Dillinger im Haus seines verstorbenen Onkels für die Beerdigung nach dessen Geburtsurkunde gesucht – und kinderpornografisches Material gefunden. Der Priester aus dem Bistum Trier hatte Tausende Fotos und Dias. Wichtige Dokumente ließ die Staatsanwaltschaft Saarbrücken vernichten. (Anmerk. ca)



Gleichzeitig beginnt Steffen Dillinger mit einer einmaligen Dokumentation der "Causa Dillinger" auf instagram.(www.instagram.com/miss_brauch_t)


Freitag, 29. November 2024

Bistum Trier: Edmund Dillinger - mehrteilige Dokumentation des Neffen - Teil 2: "Die Wahrheit ins Licht rücken"




Steffen Dillinger: "Es ist wichtig zu reden. 
Wir kennen die traumatisierenden Geschichten der Opfer und Betroffenen. 
Es wird Zeit, diese Geschichten öffentlich zu erzählen.
 Dann kann nicht mehr vertuscht werden. Vertuschen funktioniert nur, wenn alle schweigen."


Sind Sie ein Opfer von Edmund Dillinger oder eines anderen Priesters und wollen uns ihre Geschichte, selbstverständlich auch anonym, erzählen, können Sie sich gerne bei Steffen Dillinger melden.



Mittwoch, 27. November 2024

Bistum Trier/ Edmund Dillinger: Statt Fragen zu beantworten, wirft das Gebaren des Bistums Trier neue Fragen auf - Nun beginnt der Neffe mit einer bisher nie dagewesenen Dokumentation

Nachdem der Neffe des verstorbenen katholischen Priesters Edmund Dillinger im Haus seines Onkels eine Unzahl an pornografischem Material fand, wandte er sich vor zwei Jahren an den damaligen Missbrauchsbeauftragten der katholischen Kirche, den Trierer Bischof Stephan Ackermann: In der Hoffnung um Aufklärung.

Seit ebenso langer Zeit legt das Bistum Trier dem Neffen Steine in den Weg. -  Schwere Steine. 

Jetzt beginnt der Neffe mit einer mehrteiligen Dokumentation. 

Eine Dokumentation, die unter anderem der Frage nachgeht: Warum das Bistum Trier - dem bereits 1971 erste Hinweise auf sexuellen Missbrauch durch Dillinger vorlagen -  den pädophilen Priester nicht gestoppt hat. 

Gleichzeitig legt die Dokumentation das Gebaren des Bistums Trier offen.



Missbrauchsfall Edmund Dillinger ab sofort auch auf 





Der Neffe Steffen Dillinger: "In der Wohnung fand ich Unmengen an pornografischem Material, das er (Edmund Dillinger, Anmerk. ca) selbst angefertigt hatte und das offenbart, dass er über viele Jahrzehnte ein Serienstraftäter war. Ein Sexualstraftäter."



Freitag, 22. November 2024

Bistum Trier: Schönstatt-Schwestern misshandelten Kinder in Rilchingen - Während viele Betroffene bis in die 90er Jahre als Kinder deutschlandweit "verschickt" und traumatisiert wurden, wandten die Schönstatt-Schwestern in Rilchingen Gewalt gegenüber ihren Schützlingen an

 Auch Kinder aus dem Saarland waren dabei - Was sie dort ertragen mussten, traumatisiert viele bis heute

Bis zu 15 Millionen Kinder in Deutschland sind vom Ende der 40er Jahre bis in die 1990er Jahre hinein teils mehrere Wochen in Kinderkurheime verschickt worden. Auch Kinder aus dem Saarland waren dabei. Was sie dort ertragen mussten, traumatisiert viele bis heute. 

Der Erholungswert dieser Kuren ist nach den bisher uns zugänglichen Berichten stark anzuzweifeln, es ist von massiver Traumatisierung auszugehen. Es melden sich täglich mehr Augenzeugen, die von Erlebnissen berichten, die heute als schwere Kindesmisshandlung gelten.

„Wir haben zuerst nicht geglaubt, dass es so viele Fälle gab“, sagt Anja Röhl, 69, Sonderpädagogin, Autorin und Krankenschwester. Röhl hat vor sechs Jahren begonnen, die Leiden der Kinder in den Heimen zu erfassen und die Betroffenen in einem Verein zu versammeln. Das Ziel lautet: Aufarbeitung.

Denn die Schrecken, die die Kinder in den Heimen erlebten, wiegen bis heute schwer. Unzählige, jetzt schon vielfach Rentnerinnen und Rentner, sind traumatisiert. Und trauen sich erst jetzt, an ihren Erinnerungen zu rühren, die oft mit erlittener Gewalt zu tun haben. Manche haben sich seit ihrer Verschickung nicht mehr in die Kurorte an der Nordsee oder in Bayern gewagt. Die Angst sitzt immer noch tief.

Anja Röhl hat mit der Gründung der Homepage verschickungsheime.de, den Publikationen, dem Verein und dem Bundeskongress eine wahre Bewegung ausgelöst. Eine Bewegung von Menschen, die endlich Klarheit darüber haben wollen, was ihnen in ihrer Kindheit in den Kurheimen angetan wurde. 

Und wie ist die Lage der Verschickungskinder aus dem Saarland?

 „Im Saarland hat es sieben Kinderkurheime gegeben“, sagt Röhl. Die Aufarbeitung stecke noch in den Kinderschuhen. „Aber viele von den saarländischen Kindern sind auch nach Wyk auf Föhr geschickt worden“, erklärt Röhl. Dort gab es mehrere Kinderkurheime, wo Gewalttaten gegen Kinder inzwischen wissenschaftlich dokumentiert seien. Nach einem SR-Bericht aus dem Jahr 2023 haben in den 1960er Jahren in einem Kinderkurheim auf dem Gelände der Barmherzigen Brüder in Rilchingen katholische Schwestern vom Schönstätter Orden Kindern Gewalt angetan.

Nach einem SR-Bericht aus dem Jahr 2023 haben in den 1960er Jahren in einem Kinderkurheim auf dem Gelände der Barmherzigen Brüder in Rilchingen katholische Schwestern vom Schönstätter Orden Kindern Gewalt angetan.


den vollständigen Bericht auf "Saarbrücker-Zeitung.de" lesen