"Doch wie kam es überhaupt dazu, dass Cox in seinem Exil Kontakt zu Minderjährigen hatte?"
Die schriftliche Antwort der Schönstatt-Gemeinschaft Deutschland: "Die Schönstatt-Patres, die mit ihm wohnten, wussten, dass Kontakt zu Kindern oder Jugendlichen vermieden werden sollte und man hat darauf geachtet, so gut es möglich war. Ihm wurden keinerlei pastorale Aufgaben übergeben."
Die katholische Laiengruppe "Juan XXIII" , die die Missbrauchsopfer von Cox unterstützt und dessen Rückkehr nach Chile fordert, kritisiert die Schönstatt-Bewegung: Sie habe jahrelang zur Vertuschung von Cox' Taten beigetragen. "Unserer Meinung nach schützt Schönstatt einen Pädophilen, einen Sexualstraftäter." Die Patres selbst rechtfertigen ihre bisherige Gastfreundschaft für Cox: "Es gab bis in diesem Jahr keine Anzeige und daher bis jetzt auch keine entsprechende Aufforderung durch die chilenische Justiz."
zum vollständigen Audiobeitrag auf WDR5 ("Diesseits von Eden") (ab Minute 23.12)